Modern, Post War & Contemporary, Evening Sale
| Auktion | 27.11.2024
| Vorbesichtigung:
22.11.2024 -
25.11.2024
Los ist verkauft
Los 584 | Fritz Winter | "Schwarz vor Blau"
Taxe
30.000
- 50.000
€
D F
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(inkl. Aufgeld)
39.600 €
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WINTER, FRITZ
1905 Altenbögge - 1976 Herrsching
Titel: "Schwarz vor Blau".
Datierung: 1967.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 70 x 60cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: FWinter 67. Betitelt, signiert und datiert verso oben: Schwarz vor BLau Winter 67.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Zu diesem Werk liegt eine Bestätigung der Echtheit von Dr. Gabriele Lohberg, Krefeld, vom 22. Oktober 2024 vor. Wir danken Frau Dr. Lohberg für ihre freundliche, wissenschaftliche Unterstützung.
Provenienz:
- Privatsammlung Norddeutschland
- Winter war Schüler von Paul Klee am Bauhaus und documenta-Teilnehmer der ersten Stunde
- Charakteristische Farbfeldmalerei aus seinem Spätwerk, mit der er in Malerei ganz neue Impulse gesetzt hat
- Fritz Winters Auseinandersetzung mit den elementaren Kräften der Natur spiegelt sich in einer intensiven und zugleich zurückhaltenden Bildsprache wider
Fritz Winter ist ein bedeutender Vertreter der deutschen Nachkriegskunst, dessen Werk sich durch abstrakte Kompositionen auszeichnet. Inspiriert von Künstlern wie Modersohn-Becker und van Gogh, widmet sich Winter 1924 der Malerei und studiert später am Bauhaus unter Größen wie Kandinsky und Klee. In den 1950er Jahren wendet er sich dem Informel und der Farbfeldmalerei zu und setzt sich intensiv mit den elementaren Kräften der Natur auseinander. Trotz eines Malverbots während der NS-Zeit arbeitet er zurückgezogen weiter und wird nach dem Krieg Mitbegründer der Künstlergruppe "ZEN 49". Winter lehrt an renommierten Kunsthochschulen und bekommt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Internationalen Grafikpreis Tokyo und den Orden "Pour le Mérite".
Die Arbeit "Schwarz vor Blau" von 1967 zeigt eine dominante schwarze Fläche in der Bildmitte, die sich kraftvoll vor einem leuchtend blauen Hintergrund mit einem roten Streifen abhebt. Die abstrakte Komposition vermittelt durch die reduzierte Farbpalette eine starke, fast meditative Ruhe. Trotz der Betonung der Vertikalen bringen die wenigen horizontalen Linien Bewegung und Dynamik in das Bild. Durch die kontrastierende Farbgebung entsteht eine Spannung zwischen Enge und Weite, die das Bild dynamisch und zugleich mystisch erscheinen lässt. Winters charakteristische Auseinandersetzung mit den elementaren Kräften der Natur spiegelt sich in dieser intensiven und zugleich zurückhaltenden Bildsprache wider.
1905 Altenbögge - 1976 Herrsching
Titel: "Schwarz vor Blau".
Datierung: 1967.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 70 x 60cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: FWinter 67. Betitelt, signiert und datiert verso oben: Schwarz vor BLau Winter 67.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Zu diesem Werk liegt eine Bestätigung der Echtheit von Dr. Gabriele Lohberg, Krefeld, vom 22. Oktober 2024 vor. Wir danken Frau Dr. Lohberg für ihre freundliche, wissenschaftliche Unterstützung.
Provenienz:
- Privatsammlung Norddeutschland
- Winter war Schüler von Paul Klee am Bauhaus und documenta-Teilnehmer der ersten Stunde
- Charakteristische Farbfeldmalerei aus seinem Spätwerk, mit der er in Malerei ganz neue Impulse gesetzt hat
- Fritz Winters Auseinandersetzung mit den elementaren Kräften der Natur spiegelt sich in einer intensiven und zugleich zurückhaltenden Bildsprache wider
Fritz Winter ist ein bedeutender Vertreter der deutschen Nachkriegskunst, dessen Werk sich durch abstrakte Kompositionen auszeichnet. Inspiriert von Künstlern wie Modersohn-Becker und van Gogh, widmet sich Winter 1924 der Malerei und studiert später am Bauhaus unter Größen wie Kandinsky und Klee. In den 1950er Jahren wendet er sich dem Informel und der Farbfeldmalerei zu und setzt sich intensiv mit den elementaren Kräften der Natur auseinander. Trotz eines Malverbots während der NS-Zeit arbeitet er zurückgezogen weiter und wird nach dem Krieg Mitbegründer der Künstlergruppe "ZEN 49". Winter lehrt an renommierten Kunsthochschulen und bekommt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Internationalen Grafikpreis Tokyo und den Orden "Pour le Mérite".
Die Arbeit "Schwarz vor Blau" von 1967 zeigt eine dominante schwarze Fläche in der Bildmitte, die sich kraftvoll vor einem leuchtend blauen Hintergrund mit einem roten Streifen abhebt. Die abstrakte Komposition vermittelt durch die reduzierte Farbpalette eine starke, fast meditative Ruhe. Trotz der Betonung der Vertikalen bringen die wenigen horizontalen Linien Bewegung und Dynamik in das Bild. Durch die kontrastierende Farbgebung entsteht eine Spannung zwischen Enge und Weite, die das Bild dynamisch und zugleich mystisch erscheinen lässt. Winters charakteristische Auseinandersetzung mit den elementaren Kräften der Natur spiegelt sich in dieser intensiven und zugleich zurückhaltenden Bildsprache wider.
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Inventar Nummer: 79426-8
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