Los ist verkauft
Los 1023 | Gysbrecht Leytens | Winterlandschaft mit einem Holzfäller
Taxe
18.000
- 20.000
€
D
Ergebnis:
(inkl. Aufgeld)
19.800 €
Sie wollen ein Objekt von Gysbrecht Leytens verkaufen?
Objektbewertung
Experten
Möchten Sie Gysbrecht Leytens kaufen und zukünftig Angebote erhalten?
Objektbewertung
Experten
Möchten Sie Gysbrecht Leytens kaufen und zukünftig Angebote erhalten?
LEYTENS, GYSBRECHT
Antwerpen 1586 - 1643/56
Titel: Winterlandschaft mit einem Holzfäller.
Technik: Öl auf Kupfer.
Maße: 22 x 33cm.
Rahmen: Rahmen.
Gutachten:
Walther Bernt, München, 23.05.1972.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Wie die feinen Verästelungen in einem menschlichen Gefäßsystem erstrecken sich die schneebedeckten Zweige in alle Himmelsrichtungen eines frostigen Wintertags, der still und eisern über einer flämischen Landschaft liegt. Unter der Last des Schnees neigen und winden sich die Äste und verengen sich schlundartig zu einem surreal anmutenden Korridor, der wie das Tor zu einer anderen Welt erscheint. Die riesenhaften, übermächtigen Bäume führen ein Eigenleben und wirken gleichsam vermenschlicht, während die Menschen darunter eher an kleine, krabbelnde Insekten erinnern, die unter ihrem Schutz ums Überleben kämpfen. Das sonst so fruchtbare Gewässer ist zugefroren. So bleiben die abgestorbenen Äste der einzige Rohstoff, den die Natur augenblicklich preisgibt. Durch die gebückte Haltung der Reisigsammler wird die enorme Härte und Mühsal ihrer Arbeit deutlich, ja die klirrende Kälte nahezu erfahrbar. Der flämische Maler Gysbrecht Leytens widmete sich in seinen Gemälden fast ausschließlich der verschneiten Landschaft und gilt deshalb als "Poet des Frosts". Der in Antwerpen in der Werkstatt von Jacques Vrolyck ausgebildete und der Lukasgilde angehörende Künstler inszeniert sie in ihren zwei Wesenheiten - die zerstörenden und die schützenden Kräfte der Natur - zwischen magischem Winterzauber und wiederkehrender Geißel des Menschen. Ein typisches Merkmal seiner Arbeiten ist die Innovation einer reduzierten Farbpalette von blaugrauen und gelbbraunen Tönen, mit der er Kälte und Wärme wie auf einer Thermografie sichtbar macht.
Antwerpen 1586 - 1643/56
Titel: Winterlandschaft mit einem Holzfäller.
Technik: Öl auf Kupfer.
Maße: 22 x 33cm.
Rahmen: Rahmen.
Gutachten:
Walther Bernt, München, 23.05.1972.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Wie die feinen Verästelungen in einem menschlichen Gefäßsystem erstrecken sich die schneebedeckten Zweige in alle Himmelsrichtungen eines frostigen Wintertags, der still und eisern über einer flämischen Landschaft liegt. Unter der Last des Schnees neigen und winden sich die Äste und verengen sich schlundartig zu einem surreal anmutenden Korridor, der wie das Tor zu einer anderen Welt erscheint. Die riesenhaften, übermächtigen Bäume führen ein Eigenleben und wirken gleichsam vermenschlicht, während die Menschen darunter eher an kleine, krabbelnde Insekten erinnern, die unter ihrem Schutz ums Überleben kämpfen. Das sonst so fruchtbare Gewässer ist zugefroren. So bleiben die abgestorbenen Äste der einzige Rohstoff, den die Natur augenblicklich preisgibt. Durch die gebückte Haltung der Reisigsammler wird die enorme Härte und Mühsal ihrer Arbeit deutlich, ja die klirrende Kälte nahezu erfahrbar. Der flämische Maler Gysbrecht Leytens widmete sich in seinen Gemälden fast ausschließlich der verschneiten Landschaft und gilt deshalb als "Poet des Frosts". Der in Antwerpen in der Werkstatt von Jacques Vrolyck ausgebildete und der Lukasgilde angehörende Künstler inszeniert sie in ihren zwei Wesenheiten - die zerstörenden und die schützenden Kräfte der Natur - zwischen magischem Winterzauber und wiederkehrender Geißel des Menschen. Ein typisches Merkmal seiner Arbeiten ist die Innovation einer reduzierten Farbpalette von blaugrauen und gelbbraunen Tönen, mit der er Kälte und Wärme wie auf einer Thermografie sichtbar macht.
Ansprechpartner/Ansprechpartnerin:
Los ausdrucken | Los empfehlen |
Hinweise zum Los
Differenzbesteuerung, MwSt. enthalten, gem. § 25a UStG nicht ausweisbar, nicht erstattbar
32% Aufgeld auf den Zuschlagspreis
32% Aufgeld auf den Zuschlagspreis
Voraussichtliche Versandkosten für dieses Los:
Deutschland: 39,00 Euro inkl. 6,23 Euro MwSt
EU: 60,00 Euro inkl. 9,58 Euro MwSt
Weltweit: 110,00 Euro inkl. 17,56 Euro MwSt
zzgl. Versandversicherung
Inventar Nummer: 73860-1