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Los 1245 | Johann Martin von Rohden | Blick von Massa Lubrene auf die Insel Capri
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ROHDEN, JOHANN MARTIN VON1
778 Kassel - 1868 Rom
Titel: Blick von Massa Lubrene auf die Insel Capri.
Technik: Bleistift auf Papier.
Montierung: Kaschiert.
Maße: 36 x 49cm.
Bezeichnung: Bezeichnet unten rechts: Massa.
Rahmen: Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Abschlusskarton Etikett der Galerie Arnold, Dresden.
Gutachten:
Marianne Heinz, Kassel, 09.10.2022.
Ausstellungen:
"Ein Kaufmann als Kunstfreund. Die Gemäldesammlung von Hermann Hugo Neithold" Ausst. Kunstsammlungen und Museen Augsburg 05.02 - 05.06.2016, Kat.Nr. 17, S. 96ff mit Abb.
Literatur:
Vgl.: Heinz, M. (Hrsg.), Johann Martin von Rohden 1778-1868, Staatliche Museen Kassel, Neue Galerie,Von-der-Heydt-Museum, Wuppertal 2000/2001. Edition Minerva, Wolfratshausen 2000.
Provenienz:
Sammlung Neithold, Dresden, seit 1921.
Johann Martin von Rohden, der nahezu sein ganzes Leben in Italien verbrachte, hat
mit ca. 120 bekannten Gemälden, kleinformatigen Ölskizzen und Ölstudien ein vergleichsweise schmales malerisches Oeuvre hinterlassen
Umfangreicher ist dagegen der Bestand an Zeichnungen. Neben den direkten Studien und Vorzeichnungen zu seinen Gemälden, sind bei den Zeichnungen zahlreiche unterschiedliche Gruppierungen festzumachen, die von detaillierten Pflanzenstudien bis zu großformatigen, panoramaartigen Landschaften
reichen.
Die vorliegende Zeichnung zeigt, leicht aus der Bildmitte gerückt, eine Ansicht der Insel Capri, gesehen von dem nahegelegen und gegenüber der Insel liegenden Massa Lubrene aus, einem zur damaligen Zeit kleinen Fischerdörfchen an der nördlichen Küste der Sorrentiner Halbinsel.
Rohden hat sich dazu an einen höher liegenden Standort etwas oberhalb der Küste zurückgezogen, der ihm diesen gezielten Blick hinüber auf die Insel erlaubt. Mit großer Detailfreude kennzeichnet er dabei die umliegenden Wege und Felsen und deren Bewuchs mit flachen Sträuchern und Bäumen.
Mit der in den Hintergrund führenden Staffelung der nahezu in Bildmitte hoch aufragenden Pinien gelingt Rohden die für ihn typische Raumhaltigkeit seiner Veduten, zusätzlich unterstützt durch den häufig leer oder frei gelassenen Vordergrund. Zusammen mit der den rechten Bildrand stützenden niedrigen Felswand entsteht so eine gleichsam wirkungsvolle Rahmung des schon zur damaligen Zeit sehr beliebten Inselmotivs.
Mit Hilfe des spannungsvollen Wechsels zarter Schraffuren versteht Rohden Licht- und Schattenzonen wirkungsvoll zu betonen und zum Ausdruck zu bringen.
Typisch für Rohden ist auch hier die topographische Genauigkeit des gewählten Ausschnittes der Capri-Ansicht, wo am linken Ende die Gruppe der bekannten Faraglioni-Felsen gut zu erkennen ist. Während die rechte Bildhälfte auf die Insel und das umgebende Meer gerichtet ist, geht der Blick links in Richtung zumTorre della Campanella am westlichen Ende der Sorrentiner Halbinsel.
778 Kassel - 1868 Rom
Titel: Blick von Massa Lubrene auf die Insel Capri.
Technik: Bleistift auf Papier.
Montierung: Kaschiert.
Maße: 36 x 49cm.
Bezeichnung: Bezeichnet unten rechts: Massa.
Rahmen: Rahmen.
Rückseitig:
Auf dem Abschlusskarton Etikett der Galerie Arnold, Dresden.
Gutachten:
Marianne Heinz, Kassel, 09.10.2022.
Ausstellungen:
"Ein Kaufmann als Kunstfreund. Die Gemäldesammlung von Hermann Hugo Neithold" Ausst. Kunstsammlungen und Museen Augsburg 05.02 - 05.06.2016, Kat.Nr. 17, S. 96ff mit Abb.
Literatur:
Vgl.: Heinz, M. (Hrsg.), Johann Martin von Rohden 1778-1868, Staatliche Museen Kassel, Neue Galerie,Von-der-Heydt-Museum, Wuppertal 2000/2001. Edition Minerva, Wolfratshausen 2000.
Provenienz:
Sammlung Neithold, Dresden, seit 1921.
Johann Martin von Rohden, der nahezu sein ganzes Leben in Italien verbrachte, hat
mit ca. 120 bekannten Gemälden, kleinformatigen Ölskizzen und Ölstudien ein vergleichsweise schmales malerisches Oeuvre hinterlassen
Umfangreicher ist dagegen der Bestand an Zeichnungen. Neben den direkten Studien und Vorzeichnungen zu seinen Gemälden, sind bei den Zeichnungen zahlreiche unterschiedliche Gruppierungen festzumachen, die von detaillierten Pflanzenstudien bis zu großformatigen, panoramaartigen Landschaften
reichen.
Die vorliegende Zeichnung zeigt, leicht aus der Bildmitte gerückt, eine Ansicht der Insel Capri, gesehen von dem nahegelegen und gegenüber der Insel liegenden Massa Lubrene aus, einem zur damaligen Zeit kleinen Fischerdörfchen an der nördlichen Küste der Sorrentiner Halbinsel.
Rohden hat sich dazu an einen höher liegenden Standort etwas oberhalb der Küste zurückgezogen, der ihm diesen gezielten Blick hinüber auf die Insel erlaubt. Mit großer Detailfreude kennzeichnet er dabei die umliegenden Wege und Felsen und deren Bewuchs mit flachen Sträuchern und Bäumen.
Mit der in den Hintergrund führenden Staffelung der nahezu in Bildmitte hoch aufragenden Pinien gelingt Rohden die für ihn typische Raumhaltigkeit seiner Veduten, zusätzlich unterstützt durch den häufig leer oder frei gelassenen Vordergrund. Zusammen mit der den rechten Bildrand stützenden niedrigen Felswand entsteht so eine gleichsam wirkungsvolle Rahmung des schon zur damaligen Zeit sehr beliebten Inselmotivs.
Mit Hilfe des spannungsvollen Wechsels zarter Schraffuren versteht Rohden Licht- und Schattenzonen wirkungsvoll zu betonen und zum Ausdruck zu bringen.
Typisch für Rohden ist auch hier die topographische Genauigkeit des gewählten Ausschnittes der Capri-Ansicht, wo am linken Ende die Gruppe der bekannten Faraglioni-Felsen gut zu erkennen ist. Während die rechte Bildhälfte auf die Insel und das umgebende Meer gerichtet ist, geht der Blick links in Richtung zumTorre della Campanella am westlichen Ende der Sorrentiner Halbinsel.
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Inventar Nummer: 75151-13