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Los 302 | Jonathan Meese | "Die Staatsbiologin - "Darling""
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MEESE, JONATHAN
1970 Tokio
Titel: "Die Staatsbiologin - "Darling"".
Datierung: 2004.
Technik: Mischtechnik, collagiert, auf Leinwand.
Maße: 200 x 160cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert verso oben links: JMeese 2004. Betitelt oben rechts: DIE STAATSBIOLOGIN "Darling" (eingekreist). Zudem bezeichnet: störet meine Kreise nicht im Namen vom 10. Elementyssys "DR. GOTTYS".
Rahmen/Sockel: Atelierleiste.
Provenienz:
- Contemporary Fine Arts, Berlin (Aufkleber und Stempel)
- Privatsammlung Deutschland
- Das Enfant terrible zählt zu den bekanntesten zeitgenössischen Künstlern
- Farbstarkes Werk in charakteristischer Bildsprache
Mit seiner provokanten Kunst gehört Jonathan Messe zu den bekanntesten Gegenwartskünstlern Deutschlands. Sein vielfältiges Oeuvre umfasst u.a. Malerei, Collagen, Installationen, Videokunst und Performances sowie Theaterarbeiten. Durch seine impulsiven, anarchischen und expressiven, oft aber auch trivialen und anstößigen Ausdrucksmittel, will er ganz bewusst polarisieren und revolutionieren. So ruft er auch in Interviews und Manifesten zur "Diktatur der Kunst" auf. Darunter versteht er die liebevollste Herrschaft der Sache und nicht das Machtgehabe des Künstlers oder die Machtfantasien von Selbstverwirklichern.
1970 in Tokyo geboren, positioniert sich der Exzentriker Meese theatralisch und skurril, mit Pathos, Pose und Parodie auf dem internationalen Kunstmarkt. In ausladenden Bildkompositionen, Rauminstallationen und Bühnenszenerien, Performances sowie Lesungen verfolgt er das Konzept eines Gesamtkunstwerks. Seine Formensprache fühlt sich dabei keiner akademischen Tradition verpflichtet. Anknüpfungspunkte für seine Kunst bilden unter anderem Persönlichkeiten der Weltgeschichte, Ur-Mythen und Heldensagen, die der Künstler assoziativ weiterspinnt. In seinen Arbeiten sind häufig Neologismen, Assoziationsketten und wilde, nicht zu entschlüsselnde Wortkombinationen zu finden, die diese zusätzlich verrätseln.
Dies gilt auch für die gezeigte Leinwand "Die Staatsbiologin - "Darling"" von 2004. Auf der weißen Bildfläche erstreckt sich in breiten braunen und grünen Pinselstrichen eine dinosaurierartige Figur. Den Betrachtenden wird ein Blick in das Innere des schwangeren, scharfzahnigen Monsters gewährt, in dem ein menschliches Baby heranwächst. Die Schwangerschaft, sowie die Worte "Mutter + Baby de Large" scheinen die Kreatur als weiblich auszuzeichnen und doch entspringt dem trächtigen Leib ein männliches Geschlechtsorgan. Eine körperlose Kralle greift nach der werdenden Mutter, die von wenigen symbolhaften Linien und Formen umringt ist. So stellt dieses Werk ein typisches Beispiel für die wirre Schaffenskraft Meeses dar.
1970 Tokio
Titel: "Die Staatsbiologin - "Darling"".
Datierung: 2004.
Technik: Mischtechnik, collagiert, auf Leinwand.
Maße: 200 x 160cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert verso oben links: JMeese 2004. Betitelt oben rechts: DIE STAATSBIOLOGIN "Darling" (eingekreist). Zudem bezeichnet: störet meine Kreise nicht im Namen vom 10. Elementyssys "DR. GOTTYS".
Rahmen/Sockel: Atelierleiste.
Provenienz:
- Contemporary Fine Arts, Berlin (Aufkleber und Stempel)
- Privatsammlung Deutschland
- Das Enfant terrible zählt zu den bekanntesten zeitgenössischen Künstlern
- Farbstarkes Werk in charakteristischer Bildsprache
Mit seiner provokanten Kunst gehört Jonathan Messe zu den bekanntesten Gegenwartskünstlern Deutschlands. Sein vielfältiges Oeuvre umfasst u.a. Malerei, Collagen, Installationen, Videokunst und Performances sowie Theaterarbeiten. Durch seine impulsiven, anarchischen und expressiven, oft aber auch trivialen und anstößigen Ausdrucksmittel, will er ganz bewusst polarisieren und revolutionieren. So ruft er auch in Interviews und Manifesten zur "Diktatur der Kunst" auf. Darunter versteht er die liebevollste Herrschaft der Sache und nicht das Machtgehabe des Künstlers oder die Machtfantasien von Selbstverwirklichern.
1970 in Tokyo geboren, positioniert sich der Exzentriker Meese theatralisch und skurril, mit Pathos, Pose und Parodie auf dem internationalen Kunstmarkt. In ausladenden Bildkompositionen, Rauminstallationen und Bühnenszenerien, Performances sowie Lesungen verfolgt er das Konzept eines Gesamtkunstwerks. Seine Formensprache fühlt sich dabei keiner akademischen Tradition verpflichtet. Anknüpfungspunkte für seine Kunst bilden unter anderem Persönlichkeiten der Weltgeschichte, Ur-Mythen und Heldensagen, die der Künstler assoziativ weiterspinnt. In seinen Arbeiten sind häufig Neologismen, Assoziationsketten und wilde, nicht zu entschlüsselnde Wortkombinationen zu finden, die diese zusätzlich verrätseln.
Dies gilt auch für die gezeigte Leinwand "Die Staatsbiologin - "Darling"" von 2004. Auf der weißen Bildfläche erstreckt sich in breiten braunen und grünen Pinselstrichen eine dinosaurierartige Figur. Den Betrachtenden wird ein Blick in das Innere des schwangeren, scharfzahnigen Monsters gewährt, in dem ein menschliches Baby heranwächst. Die Schwangerschaft, sowie die Worte "Mutter + Baby de Large" scheinen die Kreatur als weiblich auszuzeichnen und doch entspringt dem trächtigen Leib ein männliches Geschlechtsorgan. Eine körperlose Kralle greift nach der werdenden Mutter, die von wenigen symbolhaften Linien und Formen umringt ist. So stellt dieses Werk ein typisches Beispiel für die wirre Schaffenskraft Meeses dar.
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Inventar Nummer: 76000-322