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Los 214 | Kim Sooja | Bottari
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SOOJA, KIM
1957 Daegu/ Südkorea
Titel: Bottari.
Datierung: 2000.
Technik: Gebrauchte koreanische Bettbezüge und gebrauchte Kleidung.
Maße: 50 x Ø 58cm.
Provenienz:
- Galerie Art & Public, Genf
- Privatsammlung Berlin
- Eine der bekanntesten südkoreanischen Künstlerinnen der Zeitgenössischen Kunst
- Ihre "Bottaris" zählen zu den begehrtesten Arbeiten auf dem Kunstmarkt
- Werke der Künstlerin sind in renommierten Sammlungen vertreten, darunter Guggenheim Abu Dhabi, K21 Kunstsammlung, Düsseldorf, National Museum of Modern Art, Tokio und Whitney Museum of American Art, New York
Die renommierte koreanische Künstlerin Kim Sooja wurde 1957 in Daegu, Südkorea, geboren und hat in Seoul, Paris und New York studiert und gearbeitet. Sie ist bekannt für ihre multi- und interdisziplinäre Kunstpraxis und stellt seit den 1980er Jahren in weltweit renommierten Museen und Galerien sowie internationalen Kunstbiennalen aus.
Eine ihrer bekanntesten Werkreihen ist die "Bottari"-Serie, bei der sie gebrauchte Textilien zu kugeligen Bündeln zusammenbindet und daraus Installationen schafft. Umhüllt werden die Bündel oftmals von leuchtend farbigen, kunstvoll gewirkten Ybulbos - koreanischen Tagesdecken, die im koreanischen Alltag als Ort der Ruhe, der Liebe, gar des Sterbens gelten, und darüber hinaus oft als Reisebündel zum Transport von Kleidern und Büchern verwendet werden. In Korea werden diese Bezüge traditionell selbst genäht - eine Frauenarbeit, die Generationen überspannt und Individuen zusammenführt. Diese Arbeiten spielen mit der Idee des Einpackens und Entfaltens und haben für die Künstlerin eine besondere Bedeutung als Träger von Erinnerungen und Geschichten. Sie verkörpern für Kim Sooja ein zentrales Thema ihrer Kunst, nämlich die Beziehung zwischen Individuum und Kollektiv, zwischen lokaler und globaler Erfahrung. Da sie aus einer Vielzahl von Textilien bestehen, erzählt jedes Bottari eine eigene Geschichte. Gleichzeitig verweisen sie auf die Idee der Migration und des Austauschs.
Die Bottaris sind eine faszinierende und vielschichtige Werkgruppe, die durch ihre ungewöhnliche Materialität und ihre ästhetische Wirkung eine starke emotionale Resonanz beim Betrachter auslösen können. Sie stehen für eine Kunst, die nicht nur auf die formale Ästhetik abzielt, sondern auch politische, soziale und kulturelle Fragen aufgreift und damit einen wichtigen Beitrag zur zeitgenössischen Kunst leistet.
1957 Daegu/ Südkorea
Titel: Bottari.
Datierung: 2000.
Technik: Gebrauchte koreanische Bettbezüge und gebrauchte Kleidung.
Maße: 50 x Ø 58cm.
Provenienz:
- Galerie Art & Public, Genf
- Privatsammlung Berlin
- Eine der bekanntesten südkoreanischen Künstlerinnen der Zeitgenössischen Kunst
- Ihre "Bottaris" zählen zu den begehrtesten Arbeiten auf dem Kunstmarkt
- Werke der Künstlerin sind in renommierten Sammlungen vertreten, darunter Guggenheim Abu Dhabi, K21 Kunstsammlung, Düsseldorf, National Museum of Modern Art, Tokio und Whitney Museum of American Art, New York
Die renommierte koreanische Künstlerin Kim Sooja wurde 1957 in Daegu, Südkorea, geboren und hat in Seoul, Paris und New York studiert und gearbeitet. Sie ist bekannt für ihre multi- und interdisziplinäre Kunstpraxis und stellt seit den 1980er Jahren in weltweit renommierten Museen und Galerien sowie internationalen Kunstbiennalen aus.
Eine ihrer bekanntesten Werkreihen ist die "Bottari"-Serie, bei der sie gebrauchte Textilien zu kugeligen Bündeln zusammenbindet und daraus Installationen schafft. Umhüllt werden die Bündel oftmals von leuchtend farbigen, kunstvoll gewirkten Ybulbos - koreanischen Tagesdecken, die im koreanischen Alltag als Ort der Ruhe, der Liebe, gar des Sterbens gelten, und darüber hinaus oft als Reisebündel zum Transport von Kleidern und Büchern verwendet werden. In Korea werden diese Bezüge traditionell selbst genäht - eine Frauenarbeit, die Generationen überspannt und Individuen zusammenführt. Diese Arbeiten spielen mit der Idee des Einpackens und Entfaltens und haben für die Künstlerin eine besondere Bedeutung als Träger von Erinnerungen und Geschichten. Sie verkörpern für Kim Sooja ein zentrales Thema ihrer Kunst, nämlich die Beziehung zwischen Individuum und Kollektiv, zwischen lokaler und globaler Erfahrung. Da sie aus einer Vielzahl von Textilien bestehen, erzählt jedes Bottari eine eigene Geschichte. Gleichzeitig verweisen sie auf die Idee der Migration und des Austauschs.
Die Bottaris sind eine faszinierende und vielschichtige Werkgruppe, die durch ihre ungewöhnliche Materialität und ihre ästhetische Wirkung eine starke emotionale Resonanz beim Betrachter auslösen können. Sie stehen für eine Kunst, die nicht nur auf die formale Ästhetik abzielt, sondern auch politische, soziale und kulturelle Fragen aufgreift und damit einen wichtigen Beitrag zur zeitgenössischen Kunst leistet.
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Inventar Nummer: 76632-3