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Los 17 | KPM | GROßE GESCHENK-PORTRAITVASE MIT DEM ANTLITZ KAISER WILHELM I
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GROßE GESCHENK-PORTRAITVASE MIT DEM ANTLITZ KAISER WILHELM I.
KPM. Berlin.
Datierung: 1871-1888.
Technik: Porzellan, kobaltblau und gold dekoriert, Grisaillemalerei.
Beschreibung: Große Amphoren-Vase mit kobaltblauem Fond und reichem, teilweise radiertem Golddekor, auf
achteckigem, getreppten Porzellansockel montiert. Schauseitig ovales Grisailleportrait
Kaiser Wilhelms I. von Preußen (1797-1888) in Feldmarschallsuniform, umrahmt von einer
fein radierten Goldbordüre die nach oben hin mit einer Kaiserkrone zwischen Lorbeerzweigen
abschließt. Seitliche teilvergoldete Adlerkopfhenkel aus Biskuitporzellan.
Maße: Höhe 61,5cm.
Marke: Zeptermarke in Unterglasurblau, roter Reichsapfel.
Provenienz:
Privatsammlung Rheinland-Pfalz.
Kunstvolle Prunkvasen der königlichen Porzellanmanufaktur Berlin als persönliche Geschenke an kaisertreue und hochgestellte Persönlichkeiten erfreuten sich schon seit des ausgehenden 18.Jh. an großer Beliebtheit. Derartige Vasen im Stil der Renaissance mit dem von Lorbeerzweigen gerahmten und von der Kaiserkrone bekrönten Porträt waren dem Preußischen Hof vorbehalten und wurden ausschließlich im Auftrag Wilhelm I. von Preußen gefertigt.
Der Entwurf geht wohl auf Julius Wilhelm Mantel zurück, welcher seit 1841 Modellmeister der Manufaktur war und bereits 1860 in ähnlicher Ausführung die sog. Victoria Vase zu Ehren der Kronprinzessin Victoria von Großbritannien entwarf.
Das hier vorliegende Vasengeschenk wird durch den beiliegenden kaiserlichen Brief mit der Signatur Kaiser Wilhelm I und Kaiserin Augusta zu einem ganz außergewöhnlichen Beispiel dieser Praxis.
Der Brief ist datiert auf Juni 1879 und führt aus, dass die Vase anlässlich der Glückwünsche des Beschenkten zum Hochzeitsjubiläum des Kaiserpaares am 11. Juni überreicht wurde.
Hier die Abschrift:
An den Geheimen Oberjustizrath und Landgerichtspräsidenten von Breuning.
Es hat Uns sehr wohlgetan, aus dem Schreiben vom 9. D. M. zu ersehen, mit wie herzlichen Empfindungen Sie im Verein mit Ihrer Gemahlin aus Anlaß des Jubiläums vom 11. Juni Unser gedacht haben. Empfangen Sie für Ihre Glückwünsche Unseren Dank mit der Versicherung, daß Wir nicht aufhören werden, Ihnen freundliche Erinnerung zu widmen.
Berlin/Coblenz, den 21/22 Juni 1879
Wilhelm Augusta.
KPM. Berlin.
Datierung: 1871-1888.
Technik: Porzellan, kobaltblau und gold dekoriert, Grisaillemalerei.
Beschreibung: Große Amphoren-Vase mit kobaltblauem Fond und reichem, teilweise radiertem Golddekor, auf
achteckigem, getreppten Porzellansockel montiert. Schauseitig ovales Grisailleportrait
Kaiser Wilhelms I. von Preußen (1797-1888) in Feldmarschallsuniform, umrahmt von einer
fein radierten Goldbordüre die nach oben hin mit einer Kaiserkrone zwischen Lorbeerzweigen
abschließt. Seitliche teilvergoldete Adlerkopfhenkel aus Biskuitporzellan.
Maße: Höhe 61,5cm.
Marke: Zeptermarke in Unterglasurblau, roter Reichsapfel.
Provenienz:
Privatsammlung Rheinland-Pfalz.
Kunstvolle Prunkvasen der königlichen Porzellanmanufaktur Berlin als persönliche Geschenke an kaisertreue und hochgestellte Persönlichkeiten erfreuten sich schon seit des ausgehenden 18.Jh. an großer Beliebtheit. Derartige Vasen im Stil der Renaissance mit dem von Lorbeerzweigen gerahmten und von der Kaiserkrone bekrönten Porträt waren dem Preußischen Hof vorbehalten und wurden ausschließlich im Auftrag Wilhelm I. von Preußen gefertigt.
Der Entwurf geht wohl auf Julius Wilhelm Mantel zurück, welcher seit 1841 Modellmeister der Manufaktur war und bereits 1860 in ähnlicher Ausführung die sog. Victoria Vase zu Ehren der Kronprinzessin Victoria von Großbritannien entwarf.
Das hier vorliegende Vasengeschenk wird durch den beiliegenden kaiserlichen Brief mit der Signatur Kaiser Wilhelm I und Kaiserin Augusta zu einem ganz außergewöhnlichen Beispiel dieser Praxis.
Der Brief ist datiert auf Juni 1879 und führt aus, dass die Vase anlässlich der Glückwünsche des Beschenkten zum Hochzeitsjubiläum des Kaiserpaares am 11. Juni überreicht wurde.
Hier die Abschrift:
An den Geheimen Oberjustizrath und Landgerichtspräsidenten von Breuning.
Es hat Uns sehr wohlgetan, aus dem Schreiben vom 9. D. M. zu ersehen, mit wie herzlichen Empfindungen Sie im Verein mit Ihrer Gemahlin aus Anlaß des Jubiläums vom 11. Juni Unser gedacht haben. Empfangen Sie für Ihre Glückwünsche Unseren Dank mit der Versicherung, daß Wir nicht aufhören werden, Ihnen freundliche Erinnerung zu widmen.
Berlin/Coblenz, den 21/22 Juni 1879
Wilhelm Augusta.
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