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Los 165 | KPM | Monumentaler Tafelaufsatz 'Geburt der Schönheit'
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MONUMENTALER TAFELAUFSATZ 'GEBURT DER SCHÖNHEIT'.
KPM. Berlin.
Datierung: Ausformung 1949-2000.
Meister/Entwerfer: Entwurf Paul Scheurich, 1939.
Material: Porzellan, weiß.
Beschreibung: Der Aufsatz bestehend aus 13 von ursprünglich 17 entworfenen und letztlich 15 umgesetzten
Plastiken. Darunter die zentrale Aufsatzfigurengruppe 'Die Perle', zwei große
Reiterfiguren mit Najade, eine große Reiterfigur mit Triton auf Hippokampen, vier Putten
auf kleinen Delphinen reitend und fünf Putten auf Meeresschaumsockeln sitzend.
Maße: Höhe der Putto 18cm, Höhe der Hippokampengruppen 38/ 40/ 42cm, Höhe 'die Perle' 55,5cm.
Marke: Zeptermarke, Unterglasurblau. Drei Mal Manufakturmarke mit 'S' für 1944-1957. Verschiedene Formerzeichen und Nummern.
Provenienz:
Rheinische Privatsammlung.
Literatur:
- Köllmann, Erich: Berliner Porzellan 1763-1963, Braunschweig 1966. Zu dem Tafelaufsatz siehe Bd.I, S.153f.
- Lechelt, Christian: Porzellan und Politik, Der Tafelaufsatz "Geburt der Schönheit" von Paul Scheurich, Saarbrücken 2011.
Der große Tafelaufsatz 'die Geburt der Schönheit' wurde nach der zeichnerischen Gestaltung von Paul Scheurich, aus dem Jahr 1939, umgesetzt. In den Produktionsbüchern wird eine Ausformung von insgesamt 15 Objekten aufgeführt, dessen Verbleib lange unbekannt war. 13 dieser Stücke bilden den hier vorgestellten Tafelaufsatz. Seine Thematik spiegelt Scheurichs Interpretation der "Venus Anadyomene" wider, wie er sie der Theogonie des Hesiod entnahm. In dieser wird die Göttin Venus aus dem Schaum des Meeres geboren und ihrer wird von Tritonen und Nereiden durch die Schenkung von Perlen und Kostbarkeiten der See gehuldigt. Scheurich interpretiert das reine weiße Material des Porzellanscherbens als Geburtsstoff der Schönheit - er steht hier dem Meer gleich und formt den göttlichen Körper. Die Formsprache seines Tafelaufsatzes lehnt Scheurich zudem an das Gemälde "die Geburt der Venus" von Bouguerau an: Die nackte, athletische Göttin trägt langes, sich wellendes Haar und wird von kleinen pausbäckigen Putten begleitet, die auf Delphinen und Muscheln reiten; In ihrem Gefolge befinden sich große Hippokampen, die die athletisch-schlanken Tritonen und Nereiden tragen. Sie huldigen der Schönheit durch die Schenkung von Perlen und Kostbarkeiten.
KPM. Berlin.
Datierung: Ausformung 1949-2000.
Meister/Entwerfer: Entwurf Paul Scheurich, 1939.
Material: Porzellan, weiß.
Beschreibung: Der Aufsatz bestehend aus 13 von ursprünglich 17 entworfenen und letztlich 15 umgesetzten
Plastiken. Darunter die zentrale Aufsatzfigurengruppe 'Die Perle', zwei große
Reiterfiguren mit Najade, eine große Reiterfigur mit Triton auf Hippokampen, vier Putten
auf kleinen Delphinen reitend und fünf Putten auf Meeresschaumsockeln sitzend.
Maße: Höhe der Putto 18cm, Höhe der Hippokampengruppen 38/ 40/ 42cm, Höhe 'die Perle' 55,5cm.
Marke: Zeptermarke, Unterglasurblau. Drei Mal Manufakturmarke mit 'S' für 1944-1957. Verschiedene Formerzeichen und Nummern.
Provenienz:
Rheinische Privatsammlung.
Literatur:
- Köllmann, Erich: Berliner Porzellan 1763-1963, Braunschweig 1966. Zu dem Tafelaufsatz siehe Bd.I, S.153f.
- Lechelt, Christian: Porzellan und Politik, Der Tafelaufsatz "Geburt der Schönheit" von Paul Scheurich, Saarbrücken 2011.
Der große Tafelaufsatz 'die Geburt der Schönheit' wurde nach der zeichnerischen Gestaltung von Paul Scheurich, aus dem Jahr 1939, umgesetzt. In den Produktionsbüchern wird eine Ausformung von insgesamt 15 Objekten aufgeführt, dessen Verbleib lange unbekannt war. 13 dieser Stücke bilden den hier vorgestellten Tafelaufsatz. Seine Thematik spiegelt Scheurichs Interpretation der "Venus Anadyomene" wider, wie er sie der Theogonie des Hesiod entnahm. In dieser wird die Göttin Venus aus dem Schaum des Meeres geboren und ihrer wird von Tritonen und Nereiden durch die Schenkung von Perlen und Kostbarkeiten der See gehuldigt. Scheurich interpretiert das reine weiße Material des Porzellanscherbens als Geburtsstoff der Schönheit - er steht hier dem Meer gleich und formt den göttlichen Körper. Die Formsprache seines Tafelaufsatzes lehnt Scheurich zudem an das Gemälde "die Geburt der Venus" von Bouguerau an: Die nackte, athletische Göttin trägt langes, sich wellendes Haar und wird von kleinen pausbäckigen Putten begleitet, die auf Delphinen und Muscheln reiten; In ihrem Gefolge befinden sich große Hippokampen, die die athletisch-schlanken Tritonen und Nereiden tragen. Sie huldigen der Schönheit durch die Schenkung von Perlen und Kostbarkeiten.
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Inventar Nummer: 65452-1