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Los 24 | Lyonel Feininger | "Windmühle"
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FEININGER, LYONEL
New York 1871 - 1956
Titel: "Windmühle".
Datierung: 1925.
Technik: Aquarell und Tusche auf Maschinenbütten.
Maße: 29 x 41cm.
Bezeichnung: Signiert, betitelt und datiert unterhalb der Darstellung: Feininger Windmühle 8.Juli 1925.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Das Werk ist im Archiv des Lyonel Feininger Project LLC, New York - Berlin, unter der Nummer 1231-10-11-13 registriert.
Provenienz:
- Galerie Stefan Röpke, Köln (Stempel auf Rahmenrückwand)
- Galerie Utermann, Dortmund (Stempel auf Rahmenrückwand)
- Privatsammlung Schweiz
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
- Eine der gefragten Architekturansichten
- Aus seiner prägenden Zeit auf Usedom in den 1920er Jahren
- Typische Komposition mit seinen vom Kubismus angeregten, kristallinartigen Konstruktionen
Die Arbeiten Lyonel Feiningers sind unverkennbar. Klare Linien grenzen die Farbflächen voneinander ab und verschmelzen zu einer harmonischen Gesamtschau, die den Betrachter beinahe vergessen lässt, bis zu welchem Grad Feininger seine Arbeiten abstrahiert. Feininger, der zuvor viele Stadtansichten und maritime Szenen gemalt hat, wendet sich in den 1920er Jahren zunehmend abstrakteren Bildkompositionen zu. Seine geometrisch-abstrakten Bildwelten sind geprägt von der raschen Modernisierung und dem technischen Fortschritt seiner Zeit. In nahezu analytische Linien zerteilt Feininger das Bild und die Betrachtenden denken so fast unweigerlich an einen Bauplan - Feiningers Konstruktionszeichnung der natürlichen Ästhetik.
Mitte der 1920er Jahre verbrachte Feininger die Sommermonate häufiger auf der Ostseeinsel Usedom im Kreise seiner Familie. In diesem Kontext entstand auch die vorliegende Arbeit vom Juli 1925, die die Blockwindmühle bei Pudagla zeigt. Dass die Blockwindmühle Feininger besonders angezogen hat, scheint offensichtlich. Die sich bis 1937 in Betrieb befindliche Mühle vereint zwei bei Feininger besonders relevante Themengebiete: Zum einen reiht sie sich nahtlos in die Sujets hoch aufragender Gebäude und Stadtansichten ein, zum anderen wird auch die interessierte Haltung Feiningers zur sich immer rasanter entwickelnden Technologie deutlich. Mit fast schon romantischer Nostalgie stellt der Künstler die Mühle dar und liefert so einen kompromisslosen Beleg seiner Verbundenheit der ländlichen Ästhetik gegenüber.
New York 1871 - 1956
Titel: "Windmühle".
Datierung: 1925.
Technik: Aquarell und Tusche auf Maschinenbütten.
Maße: 29 x 41cm.
Bezeichnung: Signiert, betitelt und datiert unterhalb der Darstellung: Feininger Windmühle 8.Juli 1925.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Das Werk ist im Archiv des Lyonel Feininger Project LLC, New York - Berlin, unter der Nummer 1231-10-11-13 registriert.
Provenienz:
- Galerie Stefan Röpke, Köln (Stempel auf Rahmenrückwand)
- Galerie Utermann, Dortmund (Stempel auf Rahmenrückwand)
- Privatsammlung Schweiz
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
- Eine der gefragten Architekturansichten
- Aus seiner prägenden Zeit auf Usedom in den 1920er Jahren
- Typische Komposition mit seinen vom Kubismus angeregten, kristallinartigen Konstruktionen
Die Arbeiten Lyonel Feiningers sind unverkennbar. Klare Linien grenzen die Farbflächen voneinander ab und verschmelzen zu einer harmonischen Gesamtschau, die den Betrachter beinahe vergessen lässt, bis zu welchem Grad Feininger seine Arbeiten abstrahiert. Feininger, der zuvor viele Stadtansichten und maritime Szenen gemalt hat, wendet sich in den 1920er Jahren zunehmend abstrakteren Bildkompositionen zu. Seine geometrisch-abstrakten Bildwelten sind geprägt von der raschen Modernisierung und dem technischen Fortschritt seiner Zeit. In nahezu analytische Linien zerteilt Feininger das Bild und die Betrachtenden denken so fast unweigerlich an einen Bauplan - Feiningers Konstruktionszeichnung der natürlichen Ästhetik.
Mitte der 1920er Jahre verbrachte Feininger die Sommermonate häufiger auf der Ostseeinsel Usedom im Kreise seiner Familie. In diesem Kontext entstand auch die vorliegende Arbeit vom Juli 1925, die die Blockwindmühle bei Pudagla zeigt. Dass die Blockwindmühle Feininger besonders angezogen hat, scheint offensichtlich. Die sich bis 1937 in Betrieb befindliche Mühle vereint zwei bei Feininger besonders relevante Themengebiete: Zum einen reiht sie sich nahtlos in die Sujets hoch aufragender Gebäude und Stadtansichten ein, zum anderen wird auch die interessierte Haltung Feiningers zur sich immer rasanter entwickelnden Technologie deutlich. Mit fast schon romantischer Nostalgie stellt der Künstler die Mühle dar und liefert so einen kompromisslosen Beleg seiner Verbundenheit der ländlichen Ästhetik gegenüber.
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Inventar Nummer: 76574-23