
Los 29 | Pablo Atchugarry | Viajando en el mar
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ATCHUGARRY, PABLO
1954 Montevideo
Titel: Viajando en el mar.
Datierung: 2008.
Technik: Pink Portugal Marmor.
Maße: 128,5 x 30 x 34cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert (eingeritzt) links unten: ATCHUGARRY 2008.
Auf schwarzem Marmorsockel: 8,5 34,5 x 42cm; Gesamthöhe: 137cm.
Zu diesem Werk liegt eine vom Künstler unterschriebene Bestätigung der Echtheit vom 8. Juli 2008 mit der Archivnummer PA 05008P vor.
Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (von Vorheriger durch Erbschaft erhalten)
- Typische grazile und vielschichtige Skulptur des Künstlers aus Pink Portugal Marmor
- Hoher Wiedererkennungswert durch organische, vertikale Formen
- Spannungsfeld aus Licht, Schatten und Faltenwurf des roséfarbenen Marmors
Marmor - eine künstlerische Offenbarung
Pablo Atchugarry, 1954 in Montevideo geboren, zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Bildhauern Lateinamerikas. Ende der 1970er Jahre entdeckt er während einer Europareise in Carrara seine Leidenschaft für Marmor - ein Material, dessen Eigenschaften ihn fesseln und das zu seinem primären Ausdrucksmittel wird.
Internationale Anerkennung erlangt Atchugarry durch Ausstellungen in renommierten Museen wie dem Pérez Art Museum in Miami, dem Museo Nacional de Bellas Artes, Buenos Aires oder dem Museo Nacional de Artes Visuales in Montevideo. 2003 vertritt er Uruguay auf der Biennale von Venedig. Seine Skulpturen sind weltweit in öffentlichen Räumen präsent und verbinden klassische Inspiration mit zeitgenössischer Interpretation. Heute lebt und arbeitet Atchugarry zwischen Lecco (Italien) und Manantiales (Uruguay), wo er 2007 die Fundación Pablo Atchugarry gründet. (Vgl. www.fundacionpabloatchugarrymiami.com)
Die Skulpturen von Pablo Atchugarry sind geprägt von aufstrebenden, geschwungenen Linien, die an natürliche Formen wie Blätter, Wellen oder Stofffalten erinnern. Trotz ihres massiven Materials wirken sie leicht, fast schwerelos - als ob der Marmor sich in Bewegung befände. Für Atchugarry ist Marmor nicht bloß ein Werkstoff, sondern ein Träger tiefer spiritueller und künstlerischer Bedeutung. In ihm vereinen sich Zeitlosigkeit, Reinheit und inneres Leuchten. Besonders der weiße Carrara-Marmor inspiriert ihn durch seine Fähigkeit, Licht zu reflektieren und Schatten sanft aufzunehmen. Durch seine präzise Bearbeitung lässt der Künstler die Skulpturen wie lebendige Wesen erscheinen, die eine innere Harmonie zwischen Material und künstlerischer Idee offenbaren. Atchugarry sieht Marmor als etwas Metaphysisches: Der Stein enthält für ihn bereits die endgültige Form - seine Aufgabe als Künstler besteht darin, sie sichtbar zu machen. So wird das Material zu einem Ausdruck des Göttlichen, zur Verbindung zwischen Natur und Mensch.
Ruhe und Bewegung, Leichtigkeit und Licht
Ein exemplarisches Werk dieser künstlerischen Haltung ist "Viajando en el mar". Die Skulptur greift zentrale Motive seines Oeuvres auf: Bewegung, Wandlung und Spiritualität. In ihrer wellenartigen, vertikal aufstrebenden Form evoziert sie Bilder von Segeln, Wasser und Flammen. Sie verkörpert jene feine Balance aus Masse und Leichtigkeit, aus Ruhe und Energie, die Atchugarrys Werk unverwechselbar macht.
Formal reiht sich "Viajando en el mar" in die charakteristischen Marmorskulpturen ein: schlanke, aufwärtsstrebende Formen, durchzogen von Falten, Spalten und Lichtspielen. Das Werk vermittelt eine dynamische Ruhe, die sowohl die Energie des Meeres als auch eine spirituelle Reise metaphorisch einfängt.
Der hier verwendete Pink Portugal Marmor ist für den Künstler besonders reizvoll: Er besitzt nicht nur eine warme, sanfte Ausstrahlung, sondern lässt sich auch gut bearbeiten und formen. Die Farbe verleiht den Skulpturen eine emotionale Tiefe und eine gewisse Sanftheit, die mit dem Licht spielt. So wird dieser Marmor zum poetischen Gegenpol zum kühlen Weiß des Carrara-Marmors - ohne an Eleganz oder Ausdruckskraft einzubüßen. Der Kunstkritiker David Anfam bringt es auf den Punkt: "In Atchugarrys Kunst verwandelt sich Stein in Licht, Licht ist Leben - und Leben wiederum setzt Zeit voraus" (David Anfam zit. nach Luppi, Stefano, in: Il Giornale dell'Arte, 10. August 2023).
1954 Montevideo
Titel: Viajando en el mar.
Datierung: 2008.
Technik: Pink Portugal Marmor.
Maße: 128,5 x 30 x 34cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert (eingeritzt) links unten: ATCHUGARRY 2008.
Auf schwarzem Marmorsockel: 8,5 34,5 x 42cm; Gesamthöhe: 137cm.
Zu diesem Werk liegt eine vom Künstler unterschriebene Bestätigung der Echtheit vom 8. Juli 2008 mit der Archivnummer PA 05008P vor.
Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (von Vorheriger durch Erbschaft erhalten)
- Typische grazile und vielschichtige Skulptur des Künstlers aus Pink Portugal Marmor
- Hoher Wiedererkennungswert durch organische, vertikale Formen
- Spannungsfeld aus Licht, Schatten und Faltenwurf des roséfarbenen Marmors
Marmor - eine künstlerische Offenbarung
Pablo Atchugarry, 1954 in Montevideo geboren, zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Bildhauern Lateinamerikas. Ende der 1970er Jahre entdeckt er während einer Europareise in Carrara seine Leidenschaft für Marmor - ein Material, dessen Eigenschaften ihn fesseln und das zu seinem primären Ausdrucksmittel wird.
Internationale Anerkennung erlangt Atchugarry durch Ausstellungen in renommierten Museen wie dem Pérez Art Museum in Miami, dem Museo Nacional de Bellas Artes, Buenos Aires oder dem Museo Nacional de Artes Visuales in Montevideo. 2003 vertritt er Uruguay auf der Biennale von Venedig. Seine Skulpturen sind weltweit in öffentlichen Räumen präsent und verbinden klassische Inspiration mit zeitgenössischer Interpretation. Heute lebt und arbeitet Atchugarry zwischen Lecco (Italien) und Manantiales (Uruguay), wo er 2007 die Fundación Pablo Atchugarry gründet. (Vgl. www.fundacionpabloatchugarrymiami.com)
Die Skulpturen von Pablo Atchugarry sind geprägt von aufstrebenden, geschwungenen Linien, die an natürliche Formen wie Blätter, Wellen oder Stofffalten erinnern. Trotz ihres massiven Materials wirken sie leicht, fast schwerelos - als ob der Marmor sich in Bewegung befände. Für Atchugarry ist Marmor nicht bloß ein Werkstoff, sondern ein Träger tiefer spiritueller und künstlerischer Bedeutung. In ihm vereinen sich Zeitlosigkeit, Reinheit und inneres Leuchten. Besonders der weiße Carrara-Marmor inspiriert ihn durch seine Fähigkeit, Licht zu reflektieren und Schatten sanft aufzunehmen. Durch seine präzise Bearbeitung lässt der Künstler die Skulpturen wie lebendige Wesen erscheinen, die eine innere Harmonie zwischen Material und künstlerischer Idee offenbaren. Atchugarry sieht Marmor als etwas Metaphysisches: Der Stein enthält für ihn bereits die endgültige Form - seine Aufgabe als Künstler besteht darin, sie sichtbar zu machen. So wird das Material zu einem Ausdruck des Göttlichen, zur Verbindung zwischen Natur und Mensch.
Ruhe und Bewegung, Leichtigkeit und Licht
Ein exemplarisches Werk dieser künstlerischen Haltung ist "Viajando en el mar". Die Skulptur greift zentrale Motive seines Oeuvres auf: Bewegung, Wandlung und Spiritualität. In ihrer wellenartigen, vertikal aufstrebenden Form evoziert sie Bilder von Segeln, Wasser und Flammen. Sie verkörpert jene feine Balance aus Masse und Leichtigkeit, aus Ruhe und Energie, die Atchugarrys Werk unverwechselbar macht.
Formal reiht sich "Viajando en el mar" in die charakteristischen Marmorskulpturen ein: schlanke, aufwärtsstrebende Formen, durchzogen von Falten, Spalten und Lichtspielen. Das Werk vermittelt eine dynamische Ruhe, die sowohl die Energie des Meeres als auch eine spirituelle Reise metaphorisch einfängt.
Der hier verwendete Pink Portugal Marmor ist für den Künstler besonders reizvoll: Er besitzt nicht nur eine warme, sanfte Ausstrahlung, sondern lässt sich auch gut bearbeiten und formen. Die Farbe verleiht den Skulpturen eine emotionale Tiefe und eine gewisse Sanftheit, die mit dem Licht spielt. So wird dieser Marmor zum poetischen Gegenpol zum kühlen Weiß des Carrara-Marmors - ohne an Eleganz oder Ausdruckskraft einzubüßen. Der Kunstkritiker David Anfam bringt es auf den Punkt: "In Atchugarrys Kunst verwandelt sich Stein in Licht, Licht ist Leben - und Leben wiederum setzt Zeit voraus" (David Anfam zit. nach Luppi, Stefano, in: Il Giornale dell'Arte, 10. August 2023).
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