The Kasper König Collection - His Private Choice
| Auktion | 01.10.2024
| Vorbesichtigung:
27.09.2024 -
30.09.2024
Los ist verkauft
Los 45 | Yan Pei-Ming | "Kasper König 291193"
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12.000
- 18.000
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D
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(inkl. Aufgeld)
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PEI-MING, YAN
1960 Shanghei
Titel: "Kasper König 291193".
Datierung: 1993.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 180 x 150cm.
Bezeichnung: Betitelt, datiert und signiert verso: "Kasper König 291193" 1993 Yan Pei-Ming.
Provenienz:
- Sammlung Kasper König, Berlin (direkt vom Künstler)
Literatur:
- Bonami, Francesco (Hrsg.): Yan Pei-Ming. New York 2017, S. 47, Abb.
Der Künstler Yan Pei-Ming ist bekannt für seine imposanten, monumentalen Porträts, die mit einem expressiven Pinselduktus eine beeindruckende Intensität und Tiefe offenbaren. Seine Werke, vorwiegend monochrom gehalten, erfassen nicht nur das Äußere seiner Modelle, sondern auch deren innere Zerrissenheit und emotionale Komplexität. Pei-Mings Kunst oszilliert zwischen persönlicher Identität und universeller Humanität, indem er historische und politische Themen aufgreift und dadurch eine Brücke zwischen Ost und West schlägt. Nach Abschluss seines Studiums an der École des Beaux-Arts in Dijon 1987 schafft Pei-Ming eine Reihe großformatiger Mao-Motive, mit welchen ihm schließlich 1991 durch eine Einzelausstellung im Centre Pompidou auch der internationale Durchbruch gelingt. Später arbeitet er an einer Werkreihe, die Menschen vom Rand der Gesellschaft darstellt, bevor auch Motive aus der PopKultur und einflussreiche historische Personen Eingang in seine Arbeiten finden.
Porträts als Spiegel der Seele
Innerhalb des Ouvres von Pei-Ming nehmen die monochromen Portraits eine bedeutende Rolle ein. Die Grautöne, die in seinen Arbeiten dominieren, erzeugen ein Gefühl der Zeitlosigkeit und Entrücktheit, welches durch die Wahl des Motives stellenweise noch intensiviert wird. Pei-Ming gelingt es, das menschliche Antlitz als Spiegel der Seele darzustellen, indem er die Abgebildeten aus dem Schatten des Alltäglichen erhebt und ihre Präsenz monumentalisiert. Die Porträts sind nicht nur visuelle Darstellungen, sondern auch psychologische Studien, die den Betrachter herausfordern, die komplexen Schichten von Identität, Macht und Vergänglichkeit zu erkunden. Durch den Verzicht auf Farbe zwingt Pei-Ming den Rezipienten, sich auf die Nuancen von Licht und Schatten zu konzentrieren, wodurch eine faszinierende Spannung in seinen Werken entsteht.
Fruchtbare Symbiose: Yan Pei-Mings Porträt von Kasper König
Auch in dem hier zum Aufruf kommenden Portrait Kasper Königs von 1993 fällt der bemerkenswerte Duktus PeiMings auf. Mit breiten, schnell geführten Pinselstrichen erreicht der Künstler nicht nur eine außergewöhnliche Plastizität, sondern transportiert gleichzeitig die Gefühlswelt eines umtriebigen Kurators. Das Bild ist dabei weniger als eine Reflektion über König als einflussreicher Kurator zu interpretieren, sondern vielmehr ein Zeugnis der engen Verbindung zwischen König und Pei-Ming. Als fast schon zeitgeschichtliches Dokument verschafft die Arbeit einen Eindruck von ihrer symbiotischen Zusammenarbeit Anfang der 1990er Jahre.
1960 Shanghei
Titel: "Kasper König 291193".
Datierung: 1993.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 180 x 150cm.
Bezeichnung: Betitelt, datiert und signiert verso: "Kasper König 291193" 1993 Yan Pei-Ming.
Provenienz:
- Sammlung Kasper König, Berlin (direkt vom Künstler)
Literatur:
- Bonami, Francesco (Hrsg.): Yan Pei-Ming. New York 2017, S. 47, Abb.
Der Künstler Yan Pei-Ming ist bekannt für seine imposanten, monumentalen Porträts, die mit einem expressiven Pinselduktus eine beeindruckende Intensität und Tiefe offenbaren. Seine Werke, vorwiegend monochrom gehalten, erfassen nicht nur das Äußere seiner Modelle, sondern auch deren innere Zerrissenheit und emotionale Komplexität. Pei-Mings Kunst oszilliert zwischen persönlicher Identität und universeller Humanität, indem er historische und politische Themen aufgreift und dadurch eine Brücke zwischen Ost und West schlägt. Nach Abschluss seines Studiums an der École des Beaux-Arts in Dijon 1987 schafft Pei-Ming eine Reihe großformatiger Mao-Motive, mit welchen ihm schließlich 1991 durch eine Einzelausstellung im Centre Pompidou auch der internationale Durchbruch gelingt. Später arbeitet er an einer Werkreihe, die Menschen vom Rand der Gesellschaft darstellt, bevor auch Motive aus der PopKultur und einflussreiche historische Personen Eingang in seine Arbeiten finden.
Porträts als Spiegel der Seele
Innerhalb des Ouvres von Pei-Ming nehmen die monochromen Portraits eine bedeutende Rolle ein. Die Grautöne, die in seinen Arbeiten dominieren, erzeugen ein Gefühl der Zeitlosigkeit und Entrücktheit, welches durch die Wahl des Motives stellenweise noch intensiviert wird. Pei-Ming gelingt es, das menschliche Antlitz als Spiegel der Seele darzustellen, indem er die Abgebildeten aus dem Schatten des Alltäglichen erhebt und ihre Präsenz monumentalisiert. Die Porträts sind nicht nur visuelle Darstellungen, sondern auch psychologische Studien, die den Betrachter herausfordern, die komplexen Schichten von Identität, Macht und Vergänglichkeit zu erkunden. Durch den Verzicht auf Farbe zwingt Pei-Ming den Rezipienten, sich auf die Nuancen von Licht und Schatten zu konzentrieren, wodurch eine faszinierende Spannung in seinen Werken entsteht.
Fruchtbare Symbiose: Yan Pei-Mings Porträt von Kasper König
Auch in dem hier zum Aufruf kommenden Portrait Kasper Königs von 1993 fällt der bemerkenswerte Duktus PeiMings auf. Mit breiten, schnell geführten Pinselstrichen erreicht der Künstler nicht nur eine außergewöhnliche Plastizität, sondern transportiert gleichzeitig die Gefühlswelt eines umtriebigen Kurators. Das Bild ist dabei weniger als eine Reflektion über König als einflussreicher Kurator zu interpretieren, sondern vielmehr ein Zeugnis der engen Verbindung zwischen König und Pei-Ming. Als fast schon zeitgeschichtliches Dokument verschafft die Arbeit einen Eindruck von ihrer symbiotischen Zusammenarbeit Anfang der 1990er Jahre.
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Inventar Nummer: 79527-388