Modern | Post War | Contemporary | Galerie Thomas | The Jagdfeld Collection
| Auktion | 03.12.2025
| Vorbesichtigung:
28.11.2025 -
01.12.2025
Los 24 | Heinz Mack | Licht-Stufen
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03.12.2025 - ca.18:18 Uhr
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MACK, HEINZ
1931 Lollar
Titel: Licht-Stufen.
Untertitel: 2-teilig.
Datierung: 1955.
Technik: Onyx auf Acrylglas. Auf einem Holzsockel des Künstlers.
Maße: Onyx: 85 x 18 x 11cm.
Bezeichnung: Acrylblock: 7 x 20 x 20cm; Holzsockel: 73 x 26 x 23cm; Gesamthöhe: 165cm. Signiert unten mittig: mack (eingeritzt). Nochmals signiert mittig auf dem Acrylblock: mack (eingeritzt).
Zu dem Werk liegt ein vom Künstler unterschriebenes Zertifikat vom 18.4.1995 vor.
Provenienz:
- Privatsammlung
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Literatur:
- Honisch, Dieter: Mack - Skulpturen 1953-1986, Düsseldorf/Wien 1986, Nachtrag im Oeuvre-Verzeichnis, WVZ.-Nr. 376a
- Skulpturen im Raum der Natur, Köln 1991, Kat.-Nr. 70, Abb.
- Ein seltenes Sammlerstück aus dem Frühwerk des Künstlers
- Heinz Mack - Grenzgänger zwischen Bild, Skulptur, Raum und Natur
- Eindrucksvolle Skulptur mit hochästhetischer Formensprache und Materialität
Die Anfänge
Heinz Mack zählt zu den faszinierendsten Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegskunst, sein schöpferischer Elan ist bis heute ungebrochen. Er wird bekannt als einer der zentralen Köpfe der ZERO-Bewegung, die er gemeinsam mit Otto Piene 1957 im rheinischen Düsseldorf ins Leben ruft. Der Künstler ist ein ebenso radikaler wie genialer Grenzgänger zwischen Bild, Skulptur, Raum und Natur, er experimentiert mit unterschiedlichsten Materialen, Medien und Formen, arbeitet mit Spiegeln, Metallen, Glas und Sand, entwirft vibrierende Lichtreliefs, kinetische Objekte, lichtreflektierende Kuben und monumentale Lichtstelen, installiert seine Werke in Wüsten und auf Gletschern.
1931 im hessischen Lollar geboren, studiert der junge Mack zunächst ab 1950 an der Kunstakademie Düsseldorf, später ergänzt er seine Ausbildung durch ein Philosophiestudium an der Universität zu Köln. Im gemeinsamen Atelier mit Otto Piene, der wie Mack Philosophie in Köln studiert hatte, werden die sogenannten Abendausstellungen organisiert - Präsentationen, in denen neue ästhetische Konzepte erprobt werden. Ihre künstlerischen Experimente werden bald durch spektakuläre Aktionen im öffentlichen Raum und legendäre Environments erweitert. Von Anfang an stehen Licht, Bewegung sowie eine bewusste Abkehr vom traditionellen Kunstverständnis und dem subjektiven Gestus des Informel im Fokus ihrer Bemühungen.
"Licht-Stufen" - der Beginn einer ungegenständlichen Formfindung
Macks Impetus zu einer radikalen Neuinterpretation der Bildenden Kunst findet sein Medium zunächst in der Skulptur. Während zu Anfang einige Werke in Holz und Stein entstehen, in denen eine sukzessive Loslösung vom Naturmotiv zu beobachten ist, so vermittelt die zweiteilige Stele des Jahres 1955 mit dem Titel "Licht-Stufen" bereits den Eindruck einer völlig freien, ungegenständlichen Formfindung. Die schlanke Säule ragt in einer gestaffelten Struktur mit zehn Stufen empor, die dem Objekt eine rhythmisch gegliederte Aufwärtsbewegung verleihen. Der Onyx - ein edler Naturstein aus der Gruppe der Chalcedone - ist durchsetzt von einer lebendigen, überaus dekorativen hellen bis bernsteinfarbenen Marmorierung und wird auf diese Weise zu einem aktiven Gestaltungselement der Skulptur. In dieser eindrucksvollen Arbeit aus dem Frühwerk zeigt sich Macks Streben nach einer Kunst, die frei von persönlicher Handschrift über das rein Materielle hinausweist und zu einer sinnlich-geistigen Erfahrung von Licht und Raum wird - ganz im Sinne des ZERO-Gedankens, die Kunst von subjektiver Geste zu befreien und auf elementare Phänomene wie Licht, Klarheit und Struktur zurückzuführen.
Doris Hansmann
1931 Lollar
Titel: Licht-Stufen.
Untertitel: 2-teilig.
Datierung: 1955.
Technik: Onyx auf Acrylglas. Auf einem Holzsockel des Künstlers.
Maße: Onyx: 85 x 18 x 11cm.
Bezeichnung: Acrylblock: 7 x 20 x 20cm; Holzsockel: 73 x 26 x 23cm; Gesamthöhe: 165cm. Signiert unten mittig: mack (eingeritzt). Nochmals signiert mittig auf dem Acrylblock: mack (eingeritzt).
Zu dem Werk liegt ein vom Künstler unterschriebenes Zertifikat vom 18.4.1995 vor.
Provenienz:
- Privatsammlung
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Literatur:
- Honisch, Dieter: Mack - Skulpturen 1953-1986, Düsseldorf/Wien 1986, Nachtrag im Oeuvre-Verzeichnis, WVZ.-Nr. 376a
- Skulpturen im Raum der Natur, Köln 1991, Kat.-Nr. 70, Abb.
- Ein seltenes Sammlerstück aus dem Frühwerk des Künstlers
- Heinz Mack - Grenzgänger zwischen Bild, Skulptur, Raum und Natur
- Eindrucksvolle Skulptur mit hochästhetischer Formensprache und Materialität
Die Anfänge
Heinz Mack zählt zu den faszinierendsten Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegskunst, sein schöpferischer Elan ist bis heute ungebrochen. Er wird bekannt als einer der zentralen Köpfe der ZERO-Bewegung, die er gemeinsam mit Otto Piene 1957 im rheinischen Düsseldorf ins Leben ruft. Der Künstler ist ein ebenso radikaler wie genialer Grenzgänger zwischen Bild, Skulptur, Raum und Natur, er experimentiert mit unterschiedlichsten Materialen, Medien und Formen, arbeitet mit Spiegeln, Metallen, Glas und Sand, entwirft vibrierende Lichtreliefs, kinetische Objekte, lichtreflektierende Kuben und monumentale Lichtstelen, installiert seine Werke in Wüsten und auf Gletschern.
1931 im hessischen Lollar geboren, studiert der junge Mack zunächst ab 1950 an der Kunstakademie Düsseldorf, später ergänzt er seine Ausbildung durch ein Philosophiestudium an der Universität zu Köln. Im gemeinsamen Atelier mit Otto Piene, der wie Mack Philosophie in Köln studiert hatte, werden die sogenannten Abendausstellungen organisiert - Präsentationen, in denen neue ästhetische Konzepte erprobt werden. Ihre künstlerischen Experimente werden bald durch spektakuläre Aktionen im öffentlichen Raum und legendäre Environments erweitert. Von Anfang an stehen Licht, Bewegung sowie eine bewusste Abkehr vom traditionellen Kunstverständnis und dem subjektiven Gestus des Informel im Fokus ihrer Bemühungen.
"Licht-Stufen" - der Beginn einer ungegenständlichen Formfindung
Macks Impetus zu einer radikalen Neuinterpretation der Bildenden Kunst findet sein Medium zunächst in der Skulptur. Während zu Anfang einige Werke in Holz und Stein entstehen, in denen eine sukzessive Loslösung vom Naturmotiv zu beobachten ist, so vermittelt die zweiteilige Stele des Jahres 1955 mit dem Titel "Licht-Stufen" bereits den Eindruck einer völlig freien, ungegenständlichen Formfindung. Die schlanke Säule ragt in einer gestaffelten Struktur mit zehn Stufen empor, die dem Objekt eine rhythmisch gegliederte Aufwärtsbewegung verleihen. Der Onyx - ein edler Naturstein aus der Gruppe der Chalcedone - ist durchsetzt von einer lebendigen, überaus dekorativen hellen bis bernsteinfarbenen Marmorierung und wird auf diese Weise zu einem aktiven Gestaltungselement der Skulptur. In dieser eindrucksvollen Arbeit aus dem Frühwerk zeigt sich Macks Streben nach einer Kunst, die frei von persönlicher Handschrift über das rein Materielle hinausweist und zu einer sinnlich-geistigen Erfahrung von Licht und Raum wird - ganz im Sinne des ZERO-Gedankens, die Kunst von subjektiver Geste zu befreien und auf elementare Phänomene wie Licht, Klarheit und Struktur zurückzuführen.
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Inventar Nummer: 81506-1
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