Los 703 | Heinz Mack | Karo-Stele

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Auktionsergebnisse zu: Heinz Mack
MACK, HEINZ
1931 Lollar

Titel: Karo-Stele.
Datierung: 1987.
Technik: Spiegel und Aluminium, silberfarben, eloxiert.
Maße: 188 x 25 x 25cm.
Sockel/Rahmen: Holzsockel (3 x 36 x 36cm).

Provenienz:
- Galerie Heinz Holtmann, Köln
- Privatsammlung Köln (1987 von Vorheriger erworben)

Literatur:
- Mack, Ute/Rüth, Uwe: Mack. Skulpturen 1986-2003, Mönchengladbach 2003, S. 386, Abb.

- Heinz Mack - maßgeblicher Erneuerer der Nachkriegskunst - prägte eine radikal neue Ästhetik des Lichts und der Bewegung
- Herausragendes Beispiel für die visionäre Kunst von Heinz Mack
- Licht und Oberfläche bilden das pulsierende Herz seines künstlerischen Schaffens
- Im Entstehungsjahr erworben und seither im Privatbesitz

Heinz Mack, Mitbegründer der legendären Künstlergruppe ZERO, zählt bis heute zu den maßgeblichen Vertretern der deutschen und internationalen Kunst. Gemeinsam mit Otto Piene und Günther Uecker entwickelt er Ende der 1950er und in den 1960er Jahren eine innovative, bahnbrechende Neudefinition künstlerischen Schaffens. Sein vielfältiges Werk - von bildhauerischen Arbeiten und Gemälden über Lichtstelen und Lichtreliefs bis hin zu kinetischen Objekten und monumentalen Freirauminstallationen - markiert einen Wendepunkt im ästhetischen Verständnis von Licht, Bewegung und Raum.
Macks "Silberne Karo-Stele" aus dem Jahr 1987 erhebt sich als schlichte, fast zwei Meter hohe Aluminiumsäule, deren metallisch glänzenden, quadratischen Elemente das Licht in unzähligen Facetten brechen. Ihre rhythmische Anordnung erzeugt ein changierendes Gefüge aus Oberfläche und Licht, das dem Werk eine nahezu immaterielle Leichtigkeit verleiht. "Das Irritierende, Geheimnisvolle, Rätselhafte, Wunderbare, welches in der Kunst sichtbar wird", so Heinz Mack, "zeigt sich auf den Oberflächen. Wo sonst sollte es sich zeigen? Dasjenige, welches in der Kunst nicht erklärbar ist, verbirgt sich unter diesen Oberflächen - zerstört man diese, zerstört man das Geheimnis." (Heinz Mack zit. nach Ausst.-Kat. Mack - lichtkunst, Kunst-Museum Ahlen, Köln 1994, S. 217)
Das Werk vereint formale Präzision und sinnliche Erfahrung zu einer überzeugenden Synthese. In der strengen Geometrie und zugleich poetischen Strahlkraft der "Silbernen Karo-Stele" manifestiert sich Macks zentrales Anliegen, dem Phänomen des Lichts eine eigene, zeitlose Form zu verleihen.

Ansprechpartner/Ansprechpartnerin:
Marion Scharmann
Modern, Post War & Contemporary Art
+49 221 92 58 62 303

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Inventar Nummer: 82151-15

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