Modern | Post War | Contemporary | Galerie Thomas | The Jagdfeld Collection
| Auktion | 03.12.2025
| Vorbesichtigung:
28.11.2025 -
01.12.2025
Los 28 | Heinz Mack | Chromatische Konstellation
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03.12.2025 - ca.18:21 Uhr
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MACK, HEINZ
1931 Lollar
Titel: Chromatische Konstellation.
Datierung: 2010.
Technik: Acryl auf Leinwand.
Maße: 130 x 159,5cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten mittig: mack 10.
Rahmen/Sockel: Atelierleiste.
Zu diesem Werk liegt ein Zertifikat des Künstlers von Juli 2011 vor.
Provenienz:
- Galerie Samuelis Baumgarte, Bielefeld
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (2011 von Vorheriger erworben)
- Durch und durch harmonisches Farbspektakel aus Licht und Farben in attraktivem Format
- Seit 1991 widmet sich Heinz Mack wieder intensiv der Malerei
- Macks Meisterschaft ist es einfachen Formen auf sinnliche Art pure Lebendigkeit und Strahlkraft zu verleihen
Mack und die Malerei - eine lichtvolle Explosion der Farben
Der Name Heinz Mack ist untrennbar mit der internationalen ZERO-Bewegung der späten 1950er und 1960er-Jahre verbunden - Sinnbild eines radikalen künstlerischen Neuanfangs nach dem Zweiten Weltkrieg. Macks vielgestaltiges Oeuvre entfaltet sich in einer beeindruckenden Bandbreite von bildhauerischen Arbeiten, Lichtreliefs und kinetischen Objekten über Installationen und Raumprojekte bis hin zu spektakulären Land-Art-Inszenierungen. Auch in Malerei, Zeichnung, Grafik und Fotografie bleibt das zentrale Anliegen seines Schaffens präsent: die Sichtbarmachung des Lichts als gestaltende, geistige und energetische Kraft.
Nachdem Heinz Mack nur wenige Jahre nach der Gründung von ZERO die Malerei vollständig aufgegeben hatte, kehrt er 1991 - nach fast drei Jahrzehnten - zu Pinsel und Leinwand zurück. Was darauf folgt, ist eine unvergleichliche Explosion der Farbe: Mit Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett entfaltet der Künstler das gesamte Spektrum des Lichts in leuchtenden Regenbogenfarben - als lichtdurchflutete, vibrierende Kompositionen von außergewöhnlicher Energie und Strahlkraft.
"Musik und Malerei sind wie zwei schöne Schwestern"
Inspiriert vom musikalischen Begriff der Chromatik bezeichnet Heinz Mack - selbst ausgebildeter Pianist und leidenschaftlicher Verehrer der modernen Avantgarde, insbesondere der Zwölftontechnik und des Minimalismus - seine ungegenständlichen Gemälde als "Chromatische Konstellationen". In ihnen lässt er die Farben wie Töne miteinander klingen - sensibel nuanciert und harmonisch abgestuft oder in kraftvollen Kontrasten aufeinanderprallend. So formuliert der Künstler: "Musik und Malerei sind wie zwei schöne Schwestern [...]" (Heinz Mack zit. nach ebd., S. 84.)
Ein Kosmos von farbiger Opulenz als Manifestation des Lichts
"In meinen chromatischen Bildern", so schreibt er, "haben Formen nur noch die Bedeutung einer rhythmischen Begrenzung, innerhalb derer das Licht als Farbe zu Erscheinung kommt. Damit ich mich auf das Abenteuer der reinen Malerei einlassen kann, muß die Form der Begrenzung so einfach oder so offen wie möglich sein. [...] Die Identität von Licht und Farbe, welche im Spektrum sichtbar wird, ist der Gegenstand meiner Malerei, - es ist ihr einziger Gegenstand." (Heinz Mack zit. nach Ausst.-Kat. Mack - lichtkunst, Kunst-Museum Ahlen, Köln 1994, S. 36.)
Die "Chromatische Konstellation" von 2010 offenbart eine präzise austarierte Komposition stufenartig ineinandergreifender und sich überlagernder Quadrate und Rauten vor grauem Grund. In horizontaler Abfolge entfaltet sich ein Farbspektrum von Schwarz und Grau über tiefes Blau und Türkis bis hin zu strahlendem Gelb, warmtonigem Orange und leuchtendem Rot. Die strenge Ordnung des geometrischen Gefüges wird durch einen offenen, bewegten Pinselduktus belebt: Locker gesetzte Strichlagen verweben sich zu einem zarten, vibrierenden Geflecht, das die Konturen der Formen auflöst und in pulsierendem Licht schwingen lässt. In Werken wie diesem vereint Heinz Mack die asketische Klarheit formaler Reduktion mit der sinnlichen Fülle farblicher Orchestrierung - zu einer Malerei von unvergleichlichem Zauber und zeitloser Strahlkraft.
Doris Hansmann
1931 Lollar
Titel: Chromatische Konstellation.
Datierung: 2010.
Technik: Acryl auf Leinwand.
Maße: 130 x 159,5cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten mittig: mack 10.
Rahmen/Sockel: Atelierleiste.
Zu diesem Werk liegt ein Zertifikat des Künstlers von Juli 2011 vor.
Provenienz:
- Galerie Samuelis Baumgarte, Bielefeld
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (2011 von Vorheriger erworben)
- Durch und durch harmonisches Farbspektakel aus Licht und Farben in attraktivem Format
- Seit 1991 widmet sich Heinz Mack wieder intensiv der Malerei
- Macks Meisterschaft ist es einfachen Formen auf sinnliche Art pure Lebendigkeit und Strahlkraft zu verleihen
Mack und die Malerei - eine lichtvolle Explosion der Farben
Der Name Heinz Mack ist untrennbar mit der internationalen ZERO-Bewegung der späten 1950er und 1960er-Jahre verbunden - Sinnbild eines radikalen künstlerischen Neuanfangs nach dem Zweiten Weltkrieg. Macks vielgestaltiges Oeuvre entfaltet sich in einer beeindruckenden Bandbreite von bildhauerischen Arbeiten, Lichtreliefs und kinetischen Objekten über Installationen und Raumprojekte bis hin zu spektakulären Land-Art-Inszenierungen. Auch in Malerei, Zeichnung, Grafik und Fotografie bleibt das zentrale Anliegen seines Schaffens präsent: die Sichtbarmachung des Lichts als gestaltende, geistige und energetische Kraft.
Nachdem Heinz Mack nur wenige Jahre nach der Gründung von ZERO die Malerei vollständig aufgegeben hatte, kehrt er 1991 - nach fast drei Jahrzehnten - zu Pinsel und Leinwand zurück. Was darauf folgt, ist eine unvergleichliche Explosion der Farbe: Mit Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett entfaltet der Künstler das gesamte Spektrum des Lichts in leuchtenden Regenbogenfarben - als lichtdurchflutete, vibrierende Kompositionen von außergewöhnlicher Energie und Strahlkraft.
"Musik und Malerei sind wie zwei schöne Schwestern"
Inspiriert vom musikalischen Begriff der Chromatik bezeichnet Heinz Mack - selbst ausgebildeter Pianist und leidenschaftlicher Verehrer der modernen Avantgarde, insbesondere der Zwölftontechnik und des Minimalismus - seine ungegenständlichen Gemälde als "Chromatische Konstellationen". In ihnen lässt er die Farben wie Töne miteinander klingen - sensibel nuanciert und harmonisch abgestuft oder in kraftvollen Kontrasten aufeinanderprallend. So formuliert der Künstler: "Musik und Malerei sind wie zwei schöne Schwestern [...]" (Heinz Mack zit. nach ebd., S. 84.)
Ein Kosmos von farbiger Opulenz als Manifestation des Lichts
"In meinen chromatischen Bildern", so schreibt er, "haben Formen nur noch die Bedeutung einer rhythmischen Begrenzung, innerhalb derer das Licht als Farbe zu Erscheinung kommt. Damit ich mich auf das Abenteuer der reinen Malerei einlassen kann, muß die Form der Begrenzung so einfach oder so offen wie möglich sein. [...] Die Identität von Licht und Farbe, welche im Spektrum sichtbar wird, ist der Gegenstand meiner Malerei, - es ist ihr einziger Gegenstand." (Heinz Mack zit. nach Ausst.-Kat. Mack - lichtkunst, Kunst-Museum Ahlen, Köln 1994, S. 36.)
Die "Chromatische Konstellation" von 2010 offenbart eine präzise austarierte Komposition stufenartig ineinandergreifender und sich überlagernder Quadrate und Rauten vor grauem Grund. In horizontaler Abfolge entfaltet sich ein Farbspektrum von Schwarz und Grau über tiefes Blau und Türkis bis hin zu strahlendem Gelb, warmtonigem Orange und leuchtendem Rot. Die strenge Ordnung des geometrischen Gefüges wird durch einen offenen, bewegten Pinselduktus belebt: Locker gesetzte Strichlagen verweben sich zu einem zarten, vibrierenden Geflecht, das die Konturen der Formen auflöst und in pulsierendem Licht schwingen lässt. In Werken wie diesem vereint Heinz Mack die asketische Klarheit formaler Reduktion mit der sinnlichen Fülle farblicher Orchestrierung - zu einer Malerei von unvergleichlichem Zauber und zeitloser Strahlkraft.
Doris Hansmann
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Inventar Nummer: 81647-1
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