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Los 27 | Max Liebermann | Birken im Garten des Künstlers
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LIEBERMANN, MAX
Berlin 1847 - 1935
Titel: Birken im Garten des Künstlers.
Datierung: Um 1918.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 53,5 x 42,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten links: M Liebermann. Verso oben rechts Aufkleber mit Werkangaben (handschriftlich) sowie diverse Nummerierungen.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Das Werk wird in den Nachtrag zum Werkverzeichnis Eberle unter der Nummer 1918/18a aufgenommen. Ein Gutachten von Matthias Eberle vom 24.6.2015 liegt vor.
Provenienz:
- Cassirer, Berlin (Aufkleber)
- Galerie Arnold, Dresden
- Sammlung Neithold, Dresden
Ausstellung:
- Kunstsammlungen und Museen Augsburg 2016
Literatur:
- Ausst.-Kat. Ein Kaufmann als Kunstfreund. Die Gemäldesammlung von Hermann Hugo Neithold, Kunstsammlungen und Museen Augsburg, Berlin/München 2016, Kat.-Nr. 14, Abb.
- Gartenansichten der Liebermann'schen Villa am Wannsee zählen zu den gefragtesten Motiven des Künstlers auf dem internationalen Auktionsmarkt
- Dargestellt ist das Birkenwäldchen auf der Seeseite des Sommerhauses, das auch noch heute dort zu sehen ist
- Das Gemälde überzeugt durch seinen freien, spontanen Farbauftrag und das Wechselspiel aus Licht und Farbe
- Der Wannseegarten wird für den Künstler zu einem einzigartigen Inspirationsraum, in dem über 200 Gemälde entstehen
Sammlung Neithold_Informationen zur Sammlung
Das Gemälde "Birken im Garten des Künstlers", welches hier in lockerem skizzenhaftem Duktus gestaltet ist, zeigt den Birkenhain im Liebermannschen Garten. Dieses kleine Wäldchen, das an der Südseite seines wunderbaren Wannsee-Anwesens liegt, hatte es dem Maler scheinbar besonders angetan. Es gehört zum ganz ursprünglichen Bestand des Seegrundstückes und als Liebermann seine Villa 1909 bauen und den Garten anlegen lässt, liegt ihm daran, dieses Wäldchen unangetastet zu lassen. Dieser Idee folgt er derart stringent, dass er den geraden Weg, der vom Haus zum Seeufer führt, geradewegs durch das Wäldchen zieht, wodurch einzelne Birken mitten auf dem Weg stehen. Die Darstellung des kleinen Birkenwaldes, den er aus allen Perspektiven malerisch erforscht, bildet im Rahmen der Gartenbilder eine eigene kleine Werkgruppe. In unserem Fall wählt er einen Standpunkt, der eine Reihung der Birken bewirkt, sodass der Blick des Betrachters wie in einer Flucht, ja wie in einem Tiefensog, in die Bilddiagonale gezogen wird. Aber nicht der freie Blick auf den Steg und das Wasser stehen im Fokus, sondern die Birkenstämme selbst. Hier sehen wir besonders schön, wie fasziniert Liebermann von der gescheckten Oberfläche und dem teilweise krummen Wuchs der Stämme ist. Er rückt sie absichtlich in den Vordergrund, wählt einen engen Bildausschnitt. Die Natur selbst ist genug, es bedarf keiner Figurenstaffage oder Architektur. Auch hier haben wir wieder die für Liebermann typischen Lichtflecken auf dem Grund, mit der er Lebendigkeit in die ansonsten stille, fast schon kontemplative Gartenszene bringt.
Berlin 1847 - 1935
Titel: Birken im Garten des Künstlers.
Datierung: Um 1918.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 53,5 x 42,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten links: M Liebermann. Verso oben rechts Aufkleber mit Werkangaben (handschriftlich) sowie diverse Nummerierungen.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Das Werk wird in den Nachtrag zum Werkverzeichnis Eberle unter der Nummer 1918/18a aufgenommen. Ein Gutachten von Matthias Eberle vom 24.6.2015 liegt vor.
Provenienz:
- Cassirer, Berlin (Aufkleber)
- Galerie Arnold, Dresden
- Sammlung Neithold, Dresden
Ausstellung:
- Kunstsammlungen und Museen Augsburg 2016
Literatur:
- Ausst.-Kat. Ein Kaufmann als Kunstfreund. Die Gemäldesammlung von Hermann Hugo Neithold, Kunstsammlungen und Museen Augsburg, Berlin/München 2016, Kat.-Nr. 14, Abb.
- Gartenansichten der Liebermann'schen Villa am Wannsee zählen zu den gefragtesten Motiven des Künstlers auf dem internationalen Auktionsmarkt
- Dargestellt ist das Birkenwäldchen auf der Seeseite des Sommerhauses, das auch noch heute dort zu sehen ist
- Das Gemälde überzeugt durch seinen freien, spontanen Farbauftrag und das Wechselspiel aus Licht und Farbe
- Der Wannseegarten wird für den Künstler zu einem einzigartigen Inspirationsraum, in dem über 200 Gemälde entstehen
Sammlung Neithold_Informationen zur Sammlung
Das Gemälde "Birken im Garten des Künstlers", welches hier in lockerem skizzenhaftem Duktus gestaltet ist, zeigt den Birkenhain im Liebermannschen Garten. Dieses kleine Wäldchen, das an der Südseite seines wunderbaren Wannsee-Anwesens liegt, hatte es dem Maler scheinbar besonders angetan. Es gehört zum ganz ursprünglichen Bestand des Seegrundstückes und als Liebermann seine Villa 1909 bauen und den Garten anlegen lässt, liegt ihm daran, dieses Wäldchen unangetastet zu lassen. Dieser Idee folgt er derart stringent, dass er den geraden Weg, der vom Haus zum Seeufer führt, geradewegs durch das Wäldchen zieht, wodurch einzelne Birken mitten auf dem Weg stehen. Die Darstellung des kleinen Birkenwaldes, den er aus allen Perspektiven malerisch erforscht, bildet im Rahmen der Gartenbilder eine eigene kleine Werkgruppe. In unserem Fall wählt er einen Standpunkt, der eine Reihung der Birken bewirkt, sodass der Blick des Betrachters wie in einer Flucht, ja wie in einem Tiefensog, in die Bilddiagonale gezogen wird. Aber nicht der freie Blick auf den Steg und das Wasser stehen im Fokus, sondern die Birkenstämme selbst. Hier sehen wir besonders schön, wie fasziniert Liebermann von der gescheckten Oberfläche und dem teilweise krummen Wuchs der Stämme ist. Er rückt sie absichtlich in den Vordergrund, wählt einen engen Bildausschnitt. Die Natur selbst ist genug, es bedarf keiner Figurenstaffage oder Architektur. Auch hier haben wir wieder die für Liebermann typischen Lichtflecken auf dem Grund, mit der er Lebendigkeit in die ansonsten stille, fast schon kontemplative Gartenszene bringt.
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Inventar Nummer: 75151-10