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Los 201 | Otto Piene | Ohne Titel
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PIENE, OTTO
1928 Laasphe/Westfalen - 2014 Berlin
Titel: Ohne Titel.
Datierung: 1972.
Technik: Mischtechnik (Feuergouache) auf bedrucktem Karton.
Montierung: Auf dickem Karton aufgezogen (150 x 100cm).
Maße: 146 x 96,5cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten Mitte: Piene(eingekreist) 72.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Galerie Schoeller, Düsseldorf (Aufkleber)
- Unternehmenssammlung Deutschland
Feuer, Rauch und Licht sind Wirkungselemente in der Kunst von Otto Piene, die eng miteinander verbunden sind. Ende der 1950er Jahre entstehen die ersten Rauchzeichnungen auf Papier, in denen Rauch einer Kerze oder Petroleumlampe als bildnerisches Gestaltungsmittel eingesetzt wird. Daraus entwickelt Otto Piene in den 1960er Jahren die sogenannten Feuerbilder. Sie zeigen Krusten und Blasen, die beim Anbrennen von Fixativ, Pigment und Ölfarbe auf Leinwand oder Karton entstehen. Die Kraft der Flammen formt oder zerstört nicht nur das von ihr erfasste Material, ihr Ruß wird als bildnerisches Gestaltungsmittel eingesetzt und kann Farbe teilweise ganz ersetzen. Hierbei kommen Momente wie Zeit und das Prozesshafte der experimentellen bildschöpferischen Mittel ins Spiel. In Feuer- und Rauchbildern schreibt sich unwiderruflich die einst stattgefundene Aktion ein. Diese ist nur bis zu einem gewissen Grad kontrollierbar, und auch der Verfallsprozess entwickelt eine eigenständige Dynamik. Der Vorgang des Abbrennens hat für Piene dabei nichts Dekonstruktives an sich, sondern ist für ihn ganz im Gegenteil "ein Prozess, der Neues schaffen kann". Durch das In-Brand-Stecken von Farbe werden Pienes Feuergouachen der späten 1960er- und 1970er-Jahre zunehmend assoziativ als Blumen, Pflanzen etc. lesbar und meist über die Vergabe von Titeln zusätzlich inhaltlich deutbar. Welchen spielerischen und gleichzeitig expressiven Ausdruck Piene seinen Werken geben kann, macht das vorliegende Werk deutlich, das zusätzlich durch seine Größe beeindruckt.
1928 Laasphe/Westfalen - 2014 Berlin
Titel: Ohne Titel.
Datierung: 1972.
Technik: Mischtechnik (Feuergouache) auf bedrucktem Karton.
Montierung: Auf dickem Karton aufgezogen (150 x 100cm).
Maße: 146 x 96,5cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten Mitte: Piene(eingekreist) 72.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Galerie Schoeller, Düsseldorf (Aufkleber)
- Unternehmenssammlung Deutschland
Feuer, Rauch und Licht sind Wirkungselemente in der Kunst von Otto Piene, die eng miteinander verbunden sind. Ende der 1950er Jahre entstehen die ersten Rauchzeichnungen auf Papier, in denen Rauch einer Kerze oder Petroleumlampe als bildnerisches Gestaltungsmittel eingesetzt wird. Daraus entwickelt Otto Piene in den 1960er Jahren die sogenannten Feuerbilder. Sie zeigen Krusten und Blasen, die beim Anbrennen von Fixativ, Pigment und Ölfarbe auf Leinwand oder Karton entstehen. Die Kraft der Flammen formt oder zerstört nicht nur das von ihr erfasste Material, ihr Ruß wird als bildnerisches Gestaltungsmittel eingesetzt und kann Farbe teilweise ganz ersetzen. Hierbei kommen Momente wie Zeit und das Prozesshafte der experimentellen bildschöpferischen Mittel ins Spiel. In Feuer- und Rauchbildern schreibt sich unwiderruflich die einst stattgefundene Aktion ein. Diese ist nur bis zu einem gewissen Grad kontrollierbar, und auch der Verfallsprozess entwickelt eine eigenständige Dynamik. Der Vorgang des Abbrennens hat für Piene dabei nichts Dekonstruktives an sich, sondern ist für ihn ganz im Gegenteil "ein Prozess, der Neues schaffen kann". Durch das In-Brand-Stecken von Farbe werden Pienes Feuergouachen der späten 1960er- und 1970er-Jahre zunehmend assoziativ als Blumen, Pflanzen etc. lesbar und meist über die Vergabe von Titeln zusätzlich inhaltlich deutbar. Welchen spielerischen und gleichzeitig expressiven Ausdruck Piene seinen Werken geben kann, macht das vorliegende Werk deutlich, das zusätzlich durch seine Größe beeindruckt.
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Inventar Nummer: 68049-38