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Los 1058 | Deutschland | Tabatiere mit Ansichten des albertinischen Sachsens
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TABATIERE MIT ANSICHTEN DES ALBERTINISCHEN SACHSENS.
Deutschland.
Datierung: Um 1760.
Technik: Weißes und farbiges Email auf Kupfer. Scharnierte Silbermontierung.
Beschreibung: Rechteckige Form mit Scharnierdeckel. Auf der Deckeloberseite Dresdner Ansicht mit Blick
über die Elbe auf die Hofkirche. Auf Deckelinnenseite Blick auf Magdeburg mit der Kirche
St. Johannis. Auf der Unterseite der Dose eine Ansicht von Pirna mit der Feste
Sonnenstein. Die Seiten mit Ansichten von Meissen, Dessau, Wittenberg und Torgau.
Maße: 4x9,2x6,7cm.
Marke: Innen rundes Klebeetikett der Galerie J. Kugel, Paris.
Provenienz:
Brandenburgische Privatsammlung. Erbworben Galerie J. Kugel, Paris.
Literatur:
Beaucamp-Markowsky, Barbara: Porzellandosen, München 1985. Für Porzellantabatieren mit vergleichbaren Darstellungen vgl. Nr. 113 ff.
Bei allen Veduten handelt es sich um sehr fein gemalte, Miniaturdetailreiche Flusslandschaften mit Staffagefiguren und Schiffsverkehr. In den beiden Elbansichten auf dem Deckel findet sich dasselbe, mit Miniatursoldaten bemannte Schiff mit hohem Mast. Dieses hat zwei Fahnen mit schwarzem Adler gehisst, die eine mit dem Monogramm H.C.N., die andere mit der Datierung 1756.
Am 29. August 1756 marschierten Preußische Truppen unter dem Banner mit
dem Schwarzen Adler in Sachsen ein. Drei Tage später wurde die Sächsische Armee bei Pirna eingeschlossen, was den Beginn des Siebenjährigen Krieges auf dem europäischen Festland markierte.
Die Art der Bemalung legt den Schluss nahe, dass es sich bei dem Künstler um einen Porzellanmaler aus der Manufaktur in Meissen handeln könnte. Ähnliche Ansichten finden sich im 18. Jahrhundert auch auf Tabatieren aus Meissner Porzellan. Zudem sind Fälle überliefert, in denen Angestellte der Manufaktur im Nebenerwerb verbotenerweise auf Dosen aus Kupfer malten.
Deutschland.
Datierung: Um 1760.
Technik: Weißes und farbiges Email auf Kupfer. Scharnierte Silbermontierung.
Beschreibung: Rechteckige Form mit Scharnierdeckel. Auf der Deckeloberseite Dresdner Ansicht mit Blick
über die Elbe auf die Hofkirche. Auf Deckelinnenseite Blick auf Magdeburg mit der Kirche
St. Johannis. Auf der Unterseite der Dose eine Ansicht von Pirna mit der Feste
Sonnenstein. Die Seiten mit Ansichten von Meissen, Dessau, Wittenberg und Torgau.
Maße: 4x9,2x6,7cm.
Marke: Innen rundes Klebeetikett der Galerie J. Kugel, Paris.
Provenienz:
Brandenburgische Privatsammlung. Erbworben Galerie J. Kugel, Paris.
Literatur:
Beaucamp-Markowsky, Barbara: Porzellandosen, München 1985. Für Porzellantabatieren mit vergleichbaren Darstellungen vgl. Nr. 113 ff.
Bei allen Veduten handelt es sich um sehr fein gemalte, Miniaturdetailreiche Flusslandschaften mit Staffagefiguren und Schiffsverkehr. In den beiden Elbansichten auf dem Deckel findet sich dasselbe, mit Miniatursoldaten bemannte Schiff mit hohem Mast. Dieses hat zwei Fahnen mit schwarzem Adler gehisst, die eine mit dem Monogramm H.C.N., die andere mit der Datierung 1756.
Am 29. August 1756 marschierten Preußische Truppen unter dem Banner mit
dem Schwarzen Adler in Sachsen ein. Drei Tage später wurde die Sächsische Armee bei Pirna eingeschlossen, was den Beginn des Siebenjährigen Krieges auf dem europäischen Festland markierte.
Die Art der Bemalung legt den Schluss nahe, dass es sich bei dem Künstler um einen Porzellanmaler aus der Manufaktur in Meissen handeln könnte. Ähnliche Ansichten finden sich im 18. Jahrhundert auch auf Tabatieren aus Meissner Porzellan. Zudem sind Fälle überliefert, in denen Angestellte der Manufaktur im Nebenerwerb verbotenerweise auf Dosen aus Kupfer malten.
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