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Los 1196 | Franz von Stuck | Reitende Amazone
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STUCK, FRANZ VON
1863 Tettenweis - 1928 Tetschen
Titel: Reitende Amazone.
Datierung: Entwurf 1897, gegossen nach 1905.
Technik: Bronze, schwarz patiniert.
Maße: mit Bronzesockel: 65cm.
Bezeichnung: Bezeichnet vorne an der Plinthe: Franz von Stuck.
Gießerstempel: Seitlich auf der oberen Kante des Sockels Gießereibezeichnung: Guss C. Leyrer München.
Rahmen/Sockel: Auf originalem Holzsockel (108 cm).
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Kraftvoll hält die Kriegerin auf ihrem Pferd eine Lanze in ihrer Rechten und ist gerade im Begriff, sie nach vorn zu schleudern. Bis auf den Helm mit seinen antiken Bezügen zur Athena-Büste in der Münchener Glyptothek ist die Frau nackt dargestellt - dennoch steht bei der weiblichen Figur nicht der erotische Aspekt im Vordergrund, sondern vielmehr die Athletik, die Dynamik, der Stolz und auch die Macht der Amazone gegenüber dem Pferd, das ihrem Befehl folgt und den Kopf zur Seite beugt.
Die perfekt ausgewogene Komposition der Bronze mit dem detailreich ausgeführten, aber nicht manieristisch übertriebenem Muskelspiel, der glatten Oberfläche mit den fein ziselierten Haaren und Ornamenten des Helmes sowie der dunklen Patina ist eine der erfolgreichsten Arbeiten des Münchener Malerfürsten Franz von Stuck. Es steht am Anfang der Entwicklung hin zum Jugendstil und verweist mit dem Helm der Athena auf antike Traditionen. Stuck verbindet hier zwei mythologische Überlieferungen in einem Objekt: eine Kämpferin aus dem Heer der kriegerischen Frauen des sagenhaften Volks der Amazonen trägt den Helm der Athena, der Beschützerin der Künste, die Stuck selber zuvor schon als Signet der Kunststadt München etabliert hat. Erstmals 1897 gegossen bildet ein lebensgroßes Exemplar dieser Statue später auch einen wichtigen Teil des künstlerischen Konzepts seine Villa in Bogenhausen.
Gerade Franz von Stuck, der neben Franz von Lenbach einer der prägenden Münchner Künstlerpersönlichkeiten der Zeit ist, zeigt hier seine umfassende Begabung, die weit über Malerei und Zeichenkunst hinausgeht. Seit 1936 befindet sich vor dem Portikus der Villa eine monumentale Ausführung seiner "Amazone".
1863 Tettenweis - 1928 Tetschen
Titel: Reitende Amazone.
Datierung: Entwurf 1897, gegossen nach 1905.
Technik: Bronze, schwarz patiniert.
Maße: mit Bronzesockel: 65cm.
Bezeichnung: Bezeichnet vorne an der Plinthe: Franz von Stuck.
Gießerstempel: Seitlich auf der oberen Kante des Sockels Gießereibezeichnung: Guss C. Leyrer München.
Rahmen/Sockel: Auf originalem Holzsockel (108 cm).
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Kraftvoll hält die Kriegerin auf ihrem Pferd eine Lanze in ihrer Rechten und ist gerade im Begriff, sie nach vorn zu schleudern. Bis auf den Helm mit seinen antiken Bezügen zur Athena-Büste in der Münchener Glyptothek ist die Frau nackt dargestellt - dennoch steht bei der weiblichen Figur nicht der erotische Aspekt im Vordergrund, sondern vielmehr die Athletik, die Dynamik, der Stolz und auch die Macht der Amazone gegenüber dem Pferd, das ihrem Befehl folgt und den Kopf zur Seite beugt.
Die perfekt ausgewogene Komposition der Bronze mit dem detailreich ausgeführten, aber nicht manieristisch übertriebenem Muskelspiel, der glatten Oberfläche mit den fein ziselierten Haaren und Ornamenten des Helmes sowie der dunklen Patina ist eine der erfolgreichsten Arbeiten des Münchener Malerfürsten Franz von Stuck. Es steht am Anfang der Entwicklung hin zum Jugendstil und verweist mit dem Helm der Athena auf antike Traditionen. Stuck verbindet hier zwei mythologische Überlieferungen in einem Objekt: eine Kämpferin aus dem Heer der kriegerischen Frauen des sagenhaften Volks der Amazonen trägt den Helm der Athena, der Beschützerin der Künste, die Stuck selber zuvor schon als Signet der Kunststadt München etabliert hat. Erstmals 1897 gegossen bildet ein lebensgroßes Exemplar dieser Statue später auch einen wichtigen Teil des künstlerischen Konzepts seine Villa in Bogenhausen.
Gerade Franz von Stuck, der neben Franz von Lenbach einer der prägenden Münchner Künstlerpersönlichkeiten der Zeit ist, zeigt hier seine umfassende Begabung, die weit über Malerei und Zeichenkunst hinausgeht. Seit 1936 befindet sich vor dem Portikus der Villa eine monumentale Ausführung seiner "Amazone".
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Franz von Stuck Deutschland Münchner Sezession Münchner Schule 19./20. Jh. Bronzen Mythologie Skulptur Akt
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Inventar Nummer: 70248-5