Modern | Post War | Contemporary | Galerie Thomas | The Jagdfeld Collection
| Auktion | 03.12.2025
| Vorbesichtigung:
28.11.2025 -
01.12.2025
Los 702 | Günther Uecker | "Malerischer Garten"
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04.12.2025 - ca.18:01 Uhr
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UECKER, GÜNTHER
1930 Wendorf - 2025 Düsseldorf
Titel: "Malerischer Garten".
Datierung: 1991.
Technik: Latex, Holz und Steine auf Leinwand über Holzplatte.
Maße: 105 x 75cm.
Bezeichnung: Betitelt, zweifach signiert und datiert verso: "malerischer Garten" Uecker 91.
Dieses Werk ist im Uecker Archiv unter der Nummer GU.91.004 registriert und wird vorgemerkt für die Aufnahme in das entstehende Uecker-Werkverzeichnis.
Provenienz:
- Galerie Heinz Strelow, Düsseldorf
- Privatsammlung Köln (1993 von Vorheriger erworben)
Ausstellungen:
- Erker-Galerie, St. Gallen 1992
Literatur:
- Ausst.-Kat. Günther Uecker. Aufbruch: Werke 1986 - 1991, Erker-Galerie, St. Gallen 1992, S. 43
- Das Werk reflektiert, wie häufig in Ueckers Oeuvre, die Verletzung des Menschen durch den Menschen. Die rohe physische Handlung wird so zum Sinnbild existenzieller Erfahrung.
- Die Verwendung von Steinen statt Nägeln macht diese Arbeit zu einer Besonderheit im Werk des Künstlers
- Der scheinbar friedliche Titel kontrastiert mit der gewaltsamen Materialität des Bildes und schafft eine spannungsvolle Dialektik zwischen Zerstörung und Schöpfung
Mit "Malerischer Garten" erweitert Günther Uecker seine charakteristische Sprache der Materialität um eine nahezu meditative Geste. Auf einer reliefartigen Oberfläche aus pastos aufgetragenem Latex entfaltet sich ein strukturelles Gefüge. Nicht Nägel, sondern einfache Schottersteine hat Uecker mit archaisch anmutender Gewalt durch den Malgrund getrieben. Hintergrund ist auch hier das Thema, das Uecker immer wieder aufgreift: die Verletzung des Menschen durch den Menschen.
Der poetisch anmutende Titel "Malerischer Garten" steht hierbei in heftigem Gegensatz zu der Wucht, mit der die Steine durch die Malschicht brechen. Die rhythmisch gesetzten Steinfragmente durchbrechen die pastos modellierte Fläche und verwandeln sie in eine topografische Chiffre, die an Landschaft ebenso erinnert wie an innere seelische Räume.
Uecker gelingt hier ein Werk von eindringlicher poetischer Spannung - ein "Garten" aus Farbe und Materie, in dem der Dialog zwischen Natur, Gestus und geistiger Ordnung zu einer stillen, doch kraftvollen Bildmetapher verdichtet wird.
1930 Wendorf - 2025 Düsseldorf
Titel: "Malerischer Garten".
Datierung: 1991.
Technik: Latex, Holz und Steine auf Leinwand über Holzplatte.
Maße: 105 x 75cm.
Bezeichnung: Betitelt, zweifach signiert und datiert verso: "malerischer Garten" Uecker 91.
Dieses Werk ist im Uecker Archiv unter der Nummer GU.91.004 registriert und wird vorgemerkt für die Aufnahme in das entstehende Uecker-Werkverzeichnis.
Provenienz:
- Galerie Heinz Strelow, Düsseldorf
- Privatsammlung Köln (1993 von Vorheriger erworben)
Ausstellungen:
- Erker-Galerie, St. Gallen 1992
Literatur:
- Ausst.-Kat. Günther Uecker. Aufbruch: Werke 1986 - 1991, Erker-Galerie, St. Gallen 1992, S. 43
- Das Werk reflektiert, wie häufig in Ueckers Oeuvre, die Verletzung des Menschen durch den Menschen. Die rohe physische Handlung wird so zum Sinnbild existenzieller Erfahrung.
- Die Verwendung von Steinen statt Nägeln macht diese Arbeit zu einer Besonderheit im Werk des Künstlers
- Der scheinbar friedliche Titel kontrastiert mit der gewaltsamen Materialität des Bildes und schafft eine spannungsvolle Dialektik zwischen Zerstörung und Schöpfung
Mit "Malerischer Garten" erweitert Günther Uecker seine charakteristische Sprache der Materialität um eine nahezu meditative Geste. Auf einer reliefartigen Oberfläche aus pastos aufgetragenem Latex entfaltet sich ein strukturelles Gefüge. Nicht Nägel, sondern einfache Schottersteine hat Uecker mit archaisch anmutender Gewalt durch den Malgrund getrieben. Hintergrund ist auch hier das Thema, das Uecker immer wieder aufgreift: die Verletzung des Menschen durch den Menschen.
Der poetisch anmutende Titel "Malerischer Garten" steht hierbei in heftigem Gegensatz zu der Wucht, mit der die Steine durch die Malschicht brechen. Die rhythmisch gesetzten Steinfragmente durchbrechen die pastos modellierte Fläche und verwandeln sie in eine topografische Chiffre, die an Landschaft ebenso erinnert wie an innere seelische Räume.
Uecker gelingt hier ein Werk von eindringlicher poetischer Spannung - ein "Garten" aus Farbe und Materie, in dem der Dialog zwischen Natur, Gestus und geistiger Ordnung zu einer stillen, doch kraftvollen Bildmetapher verdichtet wird.
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Inventar Nummer: 82151-30
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