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Los 364 | Sam Francis | "To climb, to jump"
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FRANCIS, SAM
1923 San Mateo, CA/USA - 1994 Santa Monica, CA/USA
Titel: "To climb, to jump".
Datierung: Um 1970.
Technik: Acryl auf Velin.
Maße: 105,5 x 75,5cm.
Bezeichnung: Signiert verso mittig: Sam Francis. Zudem gewidmet und betitelt verso entlang der oberen Blattkante: To Kayo to climb. to jump.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Dieses Werk ist in der Sam Francis Foundation, Pasadena/CA, unter der Identifikationsnummer SF70-780 gelistet und wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Papierarbeiten aufgenommen.
Provenienz:
- Galerie Kornfeld, Bern, 244. Auktion, 6.6.2008, Lot. 36
- Privatsammlung Deutschland
- Leuchtendes Werk, das auf poetische Weise Raum, Farbe und Form vereint
- Aus seinem innovativsten Jahrzehnt in dem er die Brücke schlägt zwischen der zentralen Leere seiner "Edge-Serie" der 1960er Jahre und der "All-Overness-Werke" der 1980er/90er
- Spannende Verbindung von gradliniger und gestischer Abstraktion
- Mit Widmung an seine Tochter Kayo
Der amerikanische Maler und Grafiker Sam Francis ist ein Hauptvertreter des Abstrakten Expressionismus, der Farbfeldmalerei und des Action Painting. Seine Werke wurden auf den Biennalen in Venedig und São Paulo sowie auf der documenta II und III ausgestellt und sind weltweit in zahlreichen Museen vertreten.
Das Experimentieren mit Farbe steht zeitlebens im Fokus des Schaffens von Sam Francis. Dabei scheint der Malprozess für den Betrachter stets greifbar, so, als ob er jetzt gerade erst vollzogen worden wäre. Es ist eine Mischung zwischen dem Action Painting eines Jackson Pollock und dem sogenannten "Spattering" (wörtlich: draufklecksen). Beider Techniken hatte sich Francis bereits in seinen früheren Schaffensphasen bedient. Farbe wird zur Essenz und zur Substanz seines Werkes. Dabei darf sie innerhalb seines Werkes unterschiedliche Rollen erfüllen: Sie kann als regelrechte Explosion, als eine Hommage an die Lebensfreude verstanden werden oder aber als umgrenzender Rahmen einer sonst weißen Bildfläche, wie es in den 1960er Jahren der Fall ist. Durch den Kontakt mit fremden Kulturen und anderen Kunststilen eröffnen sich ihm neue Horizonte. Durch diese kann er die eigene Sicht auf die Dinge mit neuen Facetten füllen, wie etwa die Verschiebung von Perspektiven. So hebt Francis tradierte Gewohnheiten auf und hinterfragt die Bedeutung von Zentrum und Peripherie. Kann die Essenz der Dinge nicht auch dort liegen, wo wir sie nicht vermuten? Diese Frage scheint der Künstler uns zu stellen. Die kraftvolle vorliegende Komposition vereint alles, was wir an Francis' Malerei schätzen: das freie Fließen und Strömen der Farbe, das Spiel zwischen farbigen Einsprengseln, Rinnsalen und dem Aufblitzen der reinen Grundfläche dazwischen sowie die geradezu verschwenderisch wirkende Kraft der von ihm geschätzten Primärfarben.
1923 San Mateo, CA/USA - 1994 Santa Monica, CA/USA
Titel: "To climb, to jump".
Datierung: Um 1970.
Technik: Acryl auf Velin.
Maße: 105,5 x 75,5cm.
Bezeichnung: Signiert verso mittig: Sam Francis. Zudem gewidmet und betitelt verso entlang der oberen Blattkante: To Kayo to climb. to jump.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Dieses Werk ist in der Sam Francis Foundation, Pasadena/CA, unter der Identifikationsnummer SF70-780 gelistet und wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Papierarbeiten aufgenommen.
Provenienz:
- Galerie Kornfeld, Bern, 244. Auktion, 6.6.2008, Lot. 36
- Privatsammlung Deutschland
- Leuchtendes Werk, das auf poetische Weise Raum, Farbe und Form vereint
- Aus seinem innovativsten Jahrzehnt in dem er die Brücke schlägt zwischen der zentralen Leere seiner "Edge-Serie" der 1960er Jahre und der "All-Overness-Werke" der 1980er/90er
- Spannende Verbindung von gradliniger und gestischer Abstraktion
- Mit Widmung an seine Tochter Kayo
Der amerikanische Maler und Grafiker Sam Francis ist ein Hauptvertreter des Abstrakten Expressionismus, der Farbfeldmalerei und des Action Painting. Seine Werke wurden auf den Biennalen in Venedig und São Paulo sowie auf der documenta II und III ausgestellt und sind weltweit in zahlreichen Museen vertreten.
Das Experimentieren mit Farbe steht zeitlebens im Fokus des Schaffens von Sam Francis. Dabei scheint der Malprozess für den Betrachter stets greifbar, so, als ob er jetzt gerade erst vollzogen worden wäre. Es ist eine Mischung zwischen dem Action Painting eines Jackson Pollock und dem sogenannten "Spattering" (wörtlich: draufklecksen). Beider Techniken hatte sich Francis bereits in seinen früheren Schaffensphasen bedient. Farbe wird zur Essenz und zur Substanz seines Werkes. Dabei darf sie innerhalb seines Werkes unterschiedliche Rollen erfüllen: Sie kann als regelrechte Explosion, als eine Hommage an die Lebensfreude verstanden werden oder aber als umgrenzender Rahmen einer sonst weißen Bildfläche, wie es in den 1960er Jahren der Fall ist. Durch den Kontakt mit fremden Kulturen und anderen Kunststilen eröffnen sich ihm neue Horizonte. Durch diese kann er die eigene Sicht auf die Dinge mit neuen Facetten füllen, wie etwa die Verschiebung von Perspektiven. So hebt Francis tradierte Gewohnheiten auf und hinterfragt die Bedeutung von Zentrum und Peripherie. Kann die Essenz der Dinge nicht auch dort liegen, wo wir sie nicht vermuten? Diese Frage scheint der Künstler uns zu stellen. Die kraftvolle vorliegende Komposition vereint alles, was wir an Francis' Malerei schätzen: das freie Fließen und Strömen der Farbe, das Spiel zwischen farbigen Einsprengseln, Rinnsalen und dem Aufblitzen der reinen Grundfläche dazwischen sowie die geradezu verschwenderisch wirkende Kraft der von ihm geschätzten Primärfarben.
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Inventar Nummer: 76000-314